Bericht Wallfahrt nach Walldürn 2019

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben- unter diesem Leitwort steht die diesjährige Wallfahrtszeit in Walldürn. Der Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein führte traditionell am dritten Samstag nach Fronleichnam seine Fußwallfahrt zum Heiligen Blut durch.

Eine zentrale Rolle an diesen beiden Tagen der Pilgerschaft, nahmen das gemeinsame Beten und Singen ein. Die Andachten, Rosenkränze, Litaneien und auch die Phasen der meditativen Stille während des Laufens gaben den Teilnehmern die innere Ruhe, die einen Ausgleich und den Abstand zum oftmals hektischen Alltags- und Berufsleben schaffte. Für jeden gab es neben der Ankunft in Walldürn, ganz besondere Höhepunkte. Einer dieser Höhepunkte war für viele, besonders auch für die älteren Wallfahrer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitgehen konnten, die Pilgermesse am Freitagabend in der Marienkirche. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtsgeistlichen Pater Hermann Josef Hubka und Vikar Dr. Guido Bömer den Gottesdienst. In seiner Predigt gab er den Pilgern viele gute Gedanken mit auf den Weg.

Um zwei Uhr in der Nacht machten sich 130 Pilger mit ihrem Pilgerführer Alois Baumann auf den Weg zum Gnadenaltar. Die erste Herausforderung, der Trillberg, wurde wie immer im strammen Schritt bezwungen und intensives Beten und Singen verjagte schnell die Müdigkeit aus den Gliedern. Mit dem Glockenschlag halb sechs zog man in die Kirche in Kupprichhausen ein. Voll Freude wurden 15 Erstwaller mit der Verleihung der Wallfahrtsmedaille in die Gemeinschaft aufgenommen. Der geistigen Stärkung durch den ersten sakramentalen Segen des Tages, folgte die leibliche in Form von Kaffee und Hefezopf, den die Kupprichhauser Frauengemeinschaft bereithielt.

Nach dem Segen in der Kirche bei der zweiten Rast in Gerichtstetten spielte die Wallfahrtskapelle unter Leitung von Roswitha Strobl während der Brotzeit fröhliche Unterhaltungsmusik und derart gestärkt konnte bei herrlichem Wetter die letzte Etappe in Angriff genommen werden. Am Bildstock kurz vor Walldürn wurden die Pilger auf dem Hof der Familien Englert und Mackert wieder aufs freundlichste und nur für ein Dankeschön mit Kuchen, Obst und Getränken bewirtet. So gestärkt erreichte man das Ziel der Wallfahrt und zog feierlich in die Basilika ein.

Die Pilgermesse am Sonntagmorgen, zu der auch viele Mergentheimer mit Bus und Auto gekommen waren, wurde von Dekan Ulrich Skobowsky, Pater Hermann Josef Hubka und Vikar Dr. Guido Bömer zelebriert. In seiner wunderbaren Predigt ging Vikar Bömer auf das Evangelium des Tages von der Entsendung der Apostel ein und wurde von seinem Chef Skobowsky ausdrücklich dafür gelobt.

Nach dem Gottesdienst wurden folgende Pilger durch den Wallfahrtsleiter Pater Josef Pregula geehrt: für 20 Jahre Anica Lippert, für 25 Jahre Angelika Löber und Erwin Kreissl, für 35 Jahre Veronika Bauer (Stuppach), für 40 Jahre Günther Keppner (Künzelsau), für 50 Jahre Manfred Bucherer (Fahrer Begleitfahrzeug), Hannelore Löber (Wallfahrtskapelle) und Renate Keppner (Künzelsau).

Den Pilgerstab, eine für die Pilger sehr wertvolle und emotionale Auszeichnung, durften entgegennehmen für langjähriges Wallfahren: Hannelore Löber und Renate Keppner, sowie Veronika Bauer für besondere Verdienste um die Wallfahrt.

Nach dem Marienlob an der Lourdesgrotte und einem stärkenden Frühstück machten sich um acht Uhr 120 Pilger wieder auf den Rückweg nach Bad Mergentheim.

Über das Leitwort der Wallfahrt hatten sich einige Jugendliche Gedanken gemacht und die Wegstrecke zwischen Buch und Kupprichhausen wurde von ihnen mit meditativen Texten, Fürbitten und modernen Liedern schön gestaltetet.

Die Wallfahrtskapelle verstand es unterwegs bestens, die müden Beine der Pilger durch das munter gespielte Frankenlied und einige Märsche wieder auf Trab zu bringen.

Bei gutem Wallfahrtswetter erreichte man das Trillbergkäppelle und mit dem alten Mergentheimer Wallfahrtslied „Auf auf mein Christ“ zog man durch die Stadt in das Münster. Nach dem Eucharistischem Segen aus der Hand von Vikar Dr. Bömer fand die Wallfahrt 2019 ihr Ende, nicht ohne von Pilgerführer Alois Baumann zur Wallfahrt am 27./28.06. 2020 eingeladen worden zu sein.   

VB

Bericht Wallfahrt nach Walldürn 2018/ Bad Mergentheim

 

Es gibt Menschen, die tun einem gut. In ihrer Nähe blüht man auf. Ihre Anwesenheit belebt. Sie verbreiten eine Atmosphäre, die einen durchatmen und aufatmen lässt. Die Begegnung mit ihnen bleibt in Erinnerung. Man wird reicher durch solche Begegnungen und kommt gerne wieder. Sich der Gemeinschaft anvertrauen im Gebet oder in der Stille. Genau so könnte man in wenigen Worten die diesjährige Bad Mergentheimer Wallfahrt nach Walldürn beschreiben.

 

Bereits am Freitagabend war dies wieder in der Marienkirche zu spüren, als Pilgerführer Alois Baumann die anwesenden Waller begrüßte. In seiner Predigt spannte Dekan Ulrich Skobowsky, der zusammen mit dem langjährgen Wallfahrspfarrer Pater Herrmann Josef Hubka die Messe zelebrierte, gekonnt den Bogen vom Propheten Elja, der vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb wanderte zur 40 Kilometer lange Strecke nach Walldürn. "Und der Herr erschien ihm in einem leisen Säuseln, nicht mit lautem Donner und Getöse". Und genau das ist es, was Teilnehmer bewegt, an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilzunehmen. Tage der Stille, des zur Ruhe kommen in unserer allzu hektischen Zeit. Man freut sich auf Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen.

 

Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr machten sich 155 Wallfaher/-Innen auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn. Mit Schwung ging es den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall. In Kupprichhausen konnte Vorsitzende Christine Kemmer zusammen mit Pilgerführer Alois Baumann 14 Neuwaller mit dem Wallfahrtsmedaillon, auf der die Pieta aus der Marienkirche abgebildet ist, willkommen heißen. Sie wurden von der Wallergemeinschaft mit herzlichem Applaus begrüßt. Die Landfrauen erwarteten die Waller bereits mit Kaffee und Kuchen. Gestärkt ging es danach im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten auf den Weg zum Gnadenaltar. Unterwegs erhielten die Waller weitere Impulse sei es durch ein Zeichen der Stille oder einfach mit der Frage "Wie läufts?, im Leben, im Beruf, auf der Wallfahrt, mit meinen Mitmenschen..."

Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das Lied „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.

 

Am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierte der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen, mit Dekan Ulrich Skobowsky die Pilgermesse. Der 17. Juni, so begann Pfarrer Skobowsky sei ein besonderer Festtag. Vor 8 Jahren sei er an diesem Tag nach Bad Mergentheim gekommen, vor 60 Jahren gab es zum ersten Mal am 17 Juni den Tag der deutschen Einheit und nochmal 15 Jahre früher wurde Roswitha Strobl, die "Chefin" der Wallfahrtskapelle, geboren. Diese wurde durch den Vorstand des Wallfahrtsvereins beglückwünscht, die Kapelle spielte ihr ein Geburtstagsständchen und alle Anwesenden dankten mit langanhaltendem Applaus, für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Mergentheimer Wallfahrt.

 

Pater Josef Pregulla aus Walldürn konnte auch in diesem Jahr wieder langjährige Wallfahrer ehren: 10 Jahre Laura Kavcic (MGH), Maria Burkhard (Bieberehren); 20 Jahre Margarete Kreissl (Grünsfeld) , Magda Bender Markelsheim, Irene Behr (Assamstadt), 25 Jahre Paul Bumm (Igersheim), Erich Kemmer (MGH), Renate Zehnder 30 Jahre und Christine Kemmer 40 Jahre (MGH).

 

Pünktlich um 8.00 Uhr zogen über 200 Waller von der Basilika los, um sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 137 Pilgern machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Suche den Frieden und jage im nach...“. Die Jugendlichen bereicherten diesen meditativen Teil mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag. Als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und in der Gemeinschaft wurde ein Friedens-Armbändchen an die Teilnehmer ausgeteilt. Nach der Rast in Kupprichhausen wurde Roswitha Strobl abermals von ihrer Kapelle durch Zuwachs überrascht. Und verstärkt durch Trommel und Becken ging es flott das nächste Wegstück mit Marschmusik bis Lengenrieden.

 

Am Drillberg angelangt, bedankte sich Pilgerführer Alois Baumann bei allen Wallern für die harmonische Wallfahrt. Von vielen Bekannten, Freunden und ehemaligen Wallfahrern herzlich begrüßt und unter feierlichem Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Pfarrer Ulrich Skobowsky begrüßte die Waller und erteilte den sakramentalen Segen. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig; Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 6./7.07.2019 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“. Für viele neue und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht.

 

Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltätern der Bad Mergentheimer Wallfahrt. Durch die gute Vorbereitung des Fahrer- und Versorgungsteams war es wieder eine rundum gelungene Wallfahrt, bei der alle bestens versorgt wurden. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Roswitha Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.

 (CK, 06/2018)


  • Wallfahrtsbericht 2019

    Bericht Wallfahrt nach Walldürn 2019


    Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben- unter diesem Leitwort steht die diesjährige Wallfahrtszeit in Walldürn. Der Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein führte traditionell am dritten Samstag nach Fronleichnam seine Fußwallfahrt zum Heiligen Blut durch.


    Eine zentrale Rolle an diesen beiden Tagen der Pilgerschaft, nahmen das gemeinsame Beten und Singen ein. Die Andachten, Rosenkränze, Litaneien und auch die Phasen der meditativen Stille während des Laufens gaben den Teilnehmern die innere Ruhe, die einen Ausgleich und den Abstand zum oftmals hektischen Alltags- und Berufsleben schaffte. Für jeden gab es neben der Ankunft in Walldürn, ganz besondere Höhepunkte. Einer dieser Höhepunkte war für viele, besonders auch für die älteren Wallfahrer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitgehen konnten, die Pilgermesse am Freitagabend in der Marienkirche. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtsgeistlichen Pater Hermann Josef Hubka und Vikar Dr. Guido Bömer den Gottesdienst. In seiner Predigt gab er den Pilgern viele gute Gedanken mit auf den Weg.


    Um zwei Uhr in der Nacht machten sich 130 Pilger mit ihrem Pilgerführer Alois Baumann auf den Weg zum Gnadenaltar. Die erste Herausforderung, der Trillberg, wurde wie immer im strammen Schritt bezwungen und intensives Beten und Singen verjagte schnell die Müdigkeit aus den Gliedern. Mit dem Glockenschlag halb sechs zog man in die Kirche in Kupprichhausen ein. Voll Freude wurden 15 Erstwaller mit der Verleihung der Wallfahrtsmedaille in die Gemeinschaft aufgenommen. Der geistigen Stärkung durch den ersten sakramentalen Segen des Tages, folgte die leibliche in Form von Kaffee und Hefezopf, den die Kupprichhauser Frauengemeinschaft bereithielt.


    Nach dem Segen in der Kirche bei der zweiten Rast in Gerichtstetten spielte die Wallfahrtskapelle unter Leitung von Roswitha Strobl während der Brotzeit fröhliche Unterhaltungsmusik und derart gestärkt konnte bei herrlichem Wetter die letzte Etappe in Angriff genommen werden. Am Bildstock kurz vor Walldürn wurden die Pilger auf dem Hof der Familien Englert und Mackert wieder aufs freundlichste und nur für ein Dankeschön mit Kuchen, Obst und Getränken bewirtet. So gestärkt erreichte man das Ziel der Wallfahrt und zog feierlich in die Basilika ein.


    Die Pilgermesse am Sonntagmorgen, zu der auch viele Mergentheimer mit Bus und Auto gekommen waren, wurde von Dekan Ulrich Skobowsky, Pater Hermann Josef Hubka und Vikar Dr. Guido Bömer zelebriert. In seiner wunderbaren Predigt ging Vikar Bömer auf das Evangelium des Tages von der Entsendung der Apostel  ein und wurde von seinem Chef Skobowsky ausdrücklich dafür gelobt.


    Nach dem Gottesdienst wurden folgende Pilger durch den Wallfahrtsleiter Pater Josef Pregula geehrt: für 20 Jahre Anica Lippert, für 25 Jahre Angelika Löber und Erwin Kreissl, für 35 Jahre Veronika Bauer (Stuppach), für 40 Jahre Günther Keppner (Künzelsau), für 50 Jahre Manfred Bucherer (Fahrer Begleitfahrzeug), Hannelore Löber (Wallfahrtskapelle) und Renate Keppner (Künzelsau).


    Den Pilgerstab, eine für die Pilger sehr wertvolle und emotionale Auszeichnung, durften entgegennehmen für langjähriges Wallfahren: Hannelore Löber und Renate Keppner, sowie Veronika Bauer für besondere Verdienste um die Wallfahrt.


    Nach dem Marienlob an der Lourdesgrotte und einem stärkenden Frühstück machten sich um acht Uhr 120 Pilger  wieder auf den Rückweg nach Bad Mergentheim.


    Über das Leitwort der Wallfahrt hatten sich einige Jugendliche Gedanken gemacht und die Wegstrecke zwischen Buch und Kupprichhausen wurde von ihnen mit meditativen Texten, Fürbitten und modernen Liedern schön gestaltetet.


    Die Wallfahrtskapelle verstand es unterwegs bestens, die müden Beine der Pilger durch das munter gespielte Frankenlied und einige Märsche wieder auf Trab zu bringen.


    Bei gutem Wallfahrtswetter erreichte man das Trillbergkäppelle und mit dem alten Mergentheimer Wallfahrtslied „Auf auf mein Christ“ zog man  durch die Stadt in das Münster. Nach dem Eucharistischem Segen aus der Hand von Vikar Dr. Bömer fand die Wallfahrt 2019 ihr Ende, nicht ohne von Pilgerführer Alois Baumann zur Wallfahrt am 27./28.06. 2020 eingeladen worden zu sein.   


    VB

  • Wallfahrtsbericht 2018

    Bericht Wallfahrt nach Walldürn 2018/ Bad Mergentheim


     


    Es gibt Menschen, die tun einem gut. In ihrer Nähe blüht man auf. Ihre Anwesenheit belebt. Sie verbreiten eine Atmosphäre, die einen durchatmen und aufatmen lässt. Die Begegnung mit ihnen bleibt in Erinnerung. Man wird reicher durch solche Begegnungen und kommt gerne wieder. Sich der Gemeinschaft anvertrauen im Gebet oder in der Stille. Genau so könnte man in wenigen Worten die diesjährige Bad Mergentheimer Wallfahrt nach Walldürn beschreiben.


     


    Bereits am Freitagabend war dies wieder in der Marienkirche zu spüren, als Pilgerführer Alois Baumann die anwesenden Waller begrüßte. In seiner Predigt spannte Dekan Ulrich Skobowsky, der zusammen mit dem langjährgen Wallfahrspfarrer Pater Herrmann Josef Hubka die Messe zelebrierte, gekonnt den Bogen vom Propheten Elja, der vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb wanderte zur 40 Kilometer lange Strecke nach Walldürn. "Und der Herr erschien ihm in einem leisen Säuseln, nicht mit lautem Donner und Getöse". Und genau das ist es, was Teilnehmer bewegt, an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilzunehmen. Tage der Stille, des zur Ruhe kommen in unserer allzu hektischen Zeit. Man freut sich auf Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen.


     


    Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr machten sich 155 Wallfaher/-Innen auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn. Mit Schwung ging es den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall. In Kupprichhausen konnte Vorsitzende Christine Kemmer zusammen mit Pilgerführer Alois Baumann 14 Neuwaller mit dem Wallfahrtsmedaillon, auf der die Pieta aus der Marienkirche abgebildet ist, willkommen heißen. Sie wurden von der Wallergemeinschaft mit herzlichem Applaus begrüßt. Die Landfrauen erwarteten die Waller bereits mit Kaffee und Kuchen. Gestärkt ging es danach im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten auf den Weg zum Gnadenaltar. Unterwegs erhielten die Waller weitere Impulse sei es durch ein Zeichen der Stille oder einfach mit der Frage "Wie läufts?, im Leben, im Beruf, auf der Wallfahrt, mit meinen Mitmenschen..."


    Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das Lied „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder  wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


     


    Am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierte der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen, mit Dekan Ulrich Skobowsky die Pilgermesse. Der 17. Juni, so begann Pfarrer Skobowsky sei ein besonderer Festtag. Vor 8 Jahren sei er an diesem Tag nach Bad Mergentheim gekommen, vor 60 Jahren gab es zum ersten Mal am 17 Juni den Tag der deutschen Einheit und nochmal 15 Jahre früher wurde Roswitha Strobl, die "Chefin" der Wallfahrtskapelle, geboren. Diese wurde durch den Vorstand des Wallfahrtsvereins beglückwünscht, die Kapelle spielte ihr ein Geburtstagsständchen und alle Anwesenden dankten mit langanhaltendem Applaus, für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Mergentheimer Wallfahrt.


     


    Pater Josef Pregulla aus Walldürn konnte auch in diesem Jahr wieder langjährige Wallfahrer ehren: 10 Jahre Laura Kavcic (MGH), Maria Burkhard (Bieberehren); 20 Jahre Margarete Kreissl (Grünsfeld) , Magda Bender Markelsheim, Irene Behr (Assamstadt), 25 Jahre Paul Bumm (Igersheim), Erich Kemmer (MGH), Renate Zehnder 30 Jahre und Christine Kemmer 40 Jahre (MGH).


     


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen über 200 Waller von der Basilika los, um sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 137 Pilgern machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück  zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Suche den Frieden und jage im nach...“. Die Jugendlichen bereicherten diesen meditativen Teil mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag. Als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und in der Gemeinschaft wurde ein Friedens-Armbändchen an die Teilnehmer ausgeteilt. Nach der Rast in Kupprichhausen wurde Roswitha Strobl abermals von ihrer Kapelle durch Zuwachs überrascht. Und verstärkt durch Trommel und Becken ging es flott das nächste Wegstück mit Marschmusik bis Lengenrieden.


     


    Am Drillberg angelangt, bedankte sich Pilgerführer Alois Baumann bei allen Wallern für die harmonische Wallfahrt. Von vielen Bekannten, Freunden und ehemaligen Wallfahrern herzlich begrüßt und unter feierlichem Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Pfarrer Ulrich Skobowsky begrüßte die Waller und erteilte den sakramentalen Segen. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 6./7.07.2019 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“. Für viele neue und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht.


     


    Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltätern der Bad Mergentheimer Wallfahrt. Durch die gute Vorbereitung des Fahrer- und Versorgungsteams war es wieder eine rundum gelungene Wallfahrt, bei der alle bestens versorgt wurden. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Roswitha Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


     


    (CK, 06/2018)

  • Wallfahrtsbericht 2017

    Bericht Wallfahrt nach Walldürn 2017


    Seltenes Jubiläum: Vorsitzender Hans Hofmann pilgert bereits seit 60 Jahren nach Walldürn


     „Alle sollen eins sein..."(Joh, 17,21) Dies ist das diesjährige Wallfahrtsleitwort und war nur ein Impuls, den die Pilger auf den Weg nach Walldürn mitbekamen. Nichts bewegt die Menschen mehr in dieser Zeit der Uneinigkeit unter den Nationen, den Glaubensgemeinschaften, den vielen Attentaten auf dieser Welt. Genau das bewegt die Pilger, an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilzunehmen. Man freut sich auf Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte, aktuelle Themen, aber auch ihre Freude mit auf diesen Weg nehmen. Bereits am Freitagabend war dies im Münster zu spüren, als Pilgerführer Alois Baumann die Anwesenden begrüßte. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Hermann Josef Hubka den Gottesdienst.


     


    Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr machten sich wieder 122 Wallfahrer auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn.


     


    Mit Schwung ging es den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall. In Kupprichhausen angekommen, wurden wir wie jedes Jahr wieder von den Landfrauen mit viel Herzlichkeit aufgenommen. Im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten machte sich die Gemeinschaft weiter auf den Weg nach Gerichtstetten. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst,Kuchen und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder  wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


     


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierte der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen mit Dekan Ulrich Skobowsky. In diesem Jahr gab es eine besondere Ehrung nach dem Gottesdienst durch Pater Josef Pregulla aus Walldürn. Hans Hofmann pilgert bereits seit 60 Jahren zum Gnadenaltar und bekam dafür von allen einen langanhaltenden Applaus. Ebenfalls geehrt wurden Rosi Burkert und Verena Hermann (beide Stuppach) für ihre 30 jährige Teilnahme an der Wallfahrt zum heiligen Blut. Ehrungen für 15 Jahre: Maria Kissel-Hadersbeck (Wachbach) und Ingrid Olkus (Lillstadt) sowie 10 Jahre Julia-Marie Fritschke (MGH) und Martin Sommer(Oberschüpf).


     


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen fast 200 Waller von der Basilika los, um sich bei angenehmen Wetter auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 126 Pilger machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „alle sollen eins sein“. Die Impulsstrecke bereicherte die Wallfahrt mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag. Als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und in der Gemeinschaft erhielt jeder ein Puzzleteil, dies soll uns zeigen , dass wir ein Teil des Ganzen sind.


     

    Die Waller auf dem Weg zurück nach Bad Mergentheim


    Unter feierlichem Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Vikar Dieter Huynh begrüßte alle Beteiligten und erteilte den Sakramentalen Segen. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 17./18.06.2018 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“.  Für neue und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht. Alle Interessierten sind im nächsten Jahr schon herzlich dazu eingeladen.


     


    Vielen Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt, egal ob mit Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken u.v.m unterstützen. Dank an dieser Stelle auch an alle Fahrer mit ihren Begleitfahrzeugen, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung, unserem Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von


    Roswitha Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


    05.07.17; CK

  • Wallfahrtsbericht 2016

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2016


    "Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer"


    Unter diesem Leitwort machten sich die Mergentheimer  Wallfahrer am letzten Samstag auf den Weg. Man freut sich auf Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freuden mit auf diesen Weg nehmen. Bereits am Freitagabend war dies in der Marienkirche zu spüren als Pilgerführer Alois Baumann die Anwesenden begrüßte. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Hermann Josef Hubka den Gottesdienst.


    Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr machten sich wieder 132 WallfaherInnen auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn, alle waren mit ganzem Herzen dabei.


    Mit Schwung ging es den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall . In Kupprichhausen angekommen, wurden wir wie jedes Jahr wieder von den Landfrauen mit viel Herzlichkeit aufgenommen. Im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten machte sich die Gemeinschaft weiter auf den Weg zum Gnadenaltar. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst, Kuchen und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke angekommen, erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder  wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierte der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen mit Dekan Ulrich Skobowsky. In diesem Jahr gab es besonders viele Ehrungen am Gnadenaltar durch Pater Josef Pregulla aus Walldürn. 20 Jahre Ulrike Staag aus Assamstadt und Anton Mühleck aus Wachbach, 25 Jahre Anja Scherer, Assamstadt und Stefanie Hammer aus Bieberehren, 30 Jahre Eva- Maria Stang , Wachbach. Aus der Musikapelle gab es 9 Ehrungen: 10 Jahre: Thomas und Martin Kuhnhäuser, Renate Zehnder, 30 Jahre : Herbert Burkert, Bernd Mühleck beide Wachbach, Ralf Glass MGH, 40 Jahre Andreas Mack, Bruno Kavcic beide MGH, Edmund Dietz aus Unterbalbach. Die Verleihung des Pilgerstabs, eine besondere Ehrung des Vereins bekamen in diesem Jahr Maria Bauer für über 50 Jahre Wallfahrt nach Walldürn und Mitarbeit in der Vorstandschaft, Pater Hermann Josef Hubka, der bereits als kleiner Bub mit nach Walldürn pilgerte aber seit 26 Jahren der treue geistliche Begleiter der Mergentheimer Wallfahrt ist und Pilgerführer Alois Baumann, der jetzt bereits seit über 20 Jahren die Pilgerschaft wohl behalten nach Walldürn führt. Im Namen der ganzen Vorstandschaft gratulierten Hans Hofmann und Christine  Kemmer.


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen über 200 Waller von der Basilika los, um sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 125 Pilgern machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück  zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer...“. Die Jugendlichen bereicherten diesen meditativen Teil mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag. Als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und in der Gemeinschaft wurde ein weißes Band an die Teilnehmer ausgeteilt.


    Unter feierlichem Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Pater Basil begrüßte alle Beteiligten und erteilte den sakramentalen Segen. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 01./02.07.2017 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“.  Für viele neue und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht. Alle Interessierten sind im nächsten Jahr schon herzlich dazu eingeladen.


    Vielen Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt egal ob mit Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken u.v.m unterstützen. Dank an dieser Stelle auch an alle Fahrer(innen) mit ihren Begleitfahrzeugen, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung, unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Roswitha Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


     


    CK (17.06.2016)

  • Wallfahrtsbericht 2015

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2015


    „Damit-WIR- das Leben haben“- unter diesem Leitwort steht die diesjährige Wallfahrt nach Walldürn. Auch der Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein führte traditionell am dritten Samstag nach Fronleichnam seine Fußwallfahrt zum Heiligen Blut durch. Eine zentrale Rolle an diesen beiden Tagen der Pilgerschaft nehmen das gemeinsame Beten und Singen ein. Die Andachten, Rosenkränze, Litaneien und auch die Phasen der Stille während des Laufens, geben den Teilnehmern die innere Ruhe,  die einen Ausgleich und den Abstand zum oftmals hektischen Alltags- und Berufsleben schafft. Jeder Teilnehmer an dieser Fußwallfahrt erlebt diese Tage anders. Für jeden gibt es, neben der Ankunft in Walldürn, ganz besondere Höhepunkte auf dieser Pilgerreise, die für ihn intensiv wirken und einen ganz individuellen Bezug darstellen. Einer dieser Höhepunkte ist für viele, besonders auch für die älteren Wallfahrer, die den beschwerlichen Fußweg aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitgehen können, die Pilgermesse am Freitagabend. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtsgeistlichen Pater Hermann-Josef Hubka den Gottesdienst. Mit dem Fußfall als Kyrie und der Blutslitanei als Fürbittgesang rückte er zwei wichtige Elemente der Fußwallfahrt in den Blickpunkt. In seiner wunderbaren Predigt gab er den Pilgern viele gute Gedanken mit auf den Weg.



    Um zwei Uhr in der Nacht machten sich 146 Pilger mit ihrem Pilgerführer Alois Baumann auf den Weg zum Gnadenaltar. Mit Regenjacke und -schirm gewappnet gegen die gemeldeten Schauer, ging es flott wie immer den Drillberg hinauf. Strammes Schreiten, intensives Beten und Singen verjagte schnell die Müdigkeit aus den Gliedern und pünktlich um halb sechs zog man in die Kirche in Kupprichhausen ein. Der geistigen Stärkung durch den ersten sakramentalen Segen des Tages, folgte die leibliche in Form von Kaffee und Hefezopf, den die Kupprichhausener Frauengemeinschaft bereithielt.

    Beim Weiterwallen in den erwachenden Morgen sah man nun, dass sich zur Freude aller, doch auch etliche „Erstwallfahrer“ unter den Pilgern befanden. Bei der zweiten Rast in Gerichtstetten spielte die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Roswitha Strobl etliche Polkas und frohen Mutes ging es auf die letzte Etappe. Kurz vor Walldürn am Bildstock des Wallfahrtsvereines wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall von den Familien Mackert und Englert aufs freundlichste mit Kuchen, Obst und Getränken bewirtet. So gestärkt erreichte man das Ziel der Wallfahrt und mit dem Lied „Heiliges Blut sei uns gegrüßet“ zog man feierlich in die Basilika ein. So mancher musste sich beim sakramentalen Segen ein Lachen verkneifen, als der das Weihrauchfass schwenkende Ministrant, zu viel Kraft in den Schwung legte und das ganze Gefäß im hohen Bogen davonflog.


     


    Die Pilgermesse am Sonntagmorgen um fünf Uhr, zu der auch viele Mergentheimer mit Bus und Auto gekommen waren, wurde von Dekan Skobowsky, der selbst die Wallfahrt als Fußpilger begleitete und Pater Hermann-Josef Hubka zelebriert. In den Fürbitten wurde der verstorbenen Mitglieder des Wallfahrtsvereines gedacht, besonders dem vor kurzem verstorbenen langjährigen Leiter der Wallfahrtskapelle Hans Strobl. Nach dem Gottesdienst konnte der Wallfahrtsleiter Pater Josef Pregula folgende Pilger ehren: Für 10 Jahre Fußwallfahrt Hildegard Bauer und Susanne Bauer aus Stuppach, Michael Mittnacht aus Wachbach; für 20 Jahre Herbert Stindl aus Unterbalbach, für 25 Jahre: Monika Lanig aus Bieberehren, für 30 Jahre Wallfahrtsmusiker Martin Neckermann aus Bad Mergentheim.


    Ehrungen 2015


    Um acht Uhr zogen 212 Wallfahrer aus der Basilika aus, um sich auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 140 Pilger machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Leitwort der Wallfahrt wurde den Pilgern auf dem Wegstück zwischen Buch und Kupprichhausen von Jugendlichen mit meditativen Texten und modernen Liedern nähergebracht. Die Wallfahrtskapelle verstand es unterwegs bestens, die müden Beine der Pilger durch das munter gespielte Frankenlied und einige Märsche wieder auf Trab zu bringen. Hatte Petrus die ganze Zeit ein Einsehen gehabt, so öffnete der Himmel zum guten Schluss dann doch seine Schleusen. Beeindruckend war, wie die Pilger durch das Tor zweier Regenbogen die Höhen von Bad Mergentheim erreichten. Im strömenden Regen, was der Freude keinen Abbruch tat, zog die Pilgerschar den Drillberg hinunter um im Münster aus der Hand Pater Basils den eucharistischen Segen zu empfangen. Mit einem von Herzen kommenden, aus voller Brust gesungenen „Halleluja“ fand die Fußwallfahrt 2015 ein Ende, jedoch nicht ohne den Wunsch: wir sehen uns am 11./12.06.2016 wieder, denn das Wallfahrtsfieber wird uns wieder befallen.


    VB (25.06.15)


    Eine ganz besondere Ehrung


    Eine ganz besondere Ehrung konnte der 1. Vorsitzende des Wallfahrtvereines Bad MergentheimJosef BauerJosef Bauer, Hans Hofmann am Sonntag nach der Pilgermesse in Walldürn vornehmen. Im Jahre 1965 ersuchte der junge Rettungssanitäter Josef Bauer um ein freies Wochenende, um an der Fußwallfahrt nach Walldürn teilzunehmen. Da der vorgesehene Fahrer des Rotkreuz-Begleitfahrzeuges kurzfristig ausfiel, hatte man in ihm, der mit der Wallfahrt von Kindesbeinen an vertraut war, schnell einen geeigneten Ersatz gefunden, der diesen Dienst tadellos versah. Im Jahr 2015 jährt sich nun zum 50. Mal sein ehrenamtlicher Einsatz als Fahrer des Begleitfahrzeuges. Der „Bauers Sepp“ mit seiner stets freundlichen, wohlwollenden Art ist bei allen Wallfahrern als der Mann für alle Fälle überaus beliebt und bekannt. Er fährt mit dem Rotkreuz-LKW als Sicherungsfahrzeug (mit seiner Frau Maria als Beifahrerin) zwei Tage lang den Pilgern im Schritttempo hinterher, immer darauf bedacht keinen der Waller aus den Augen zu verlieren. Er sammelt Erschöpfte auf, nimmt Jacken und Regenschirme unter seine Obhut, gibt an den Pausen Getränke für die Durstenden aus und auf seinem LKW werden kleine Wallfahrtsblessuren fachmännisch behandelt. Josef Bauer, der Mann vom alten Schlag, hat stets ein aufmunterndes, wenn es nötig ist auch ein deutliches Wort parat. Viele Jahre machte er den Wallfahrtsweg ein zweites Mal zu Fuß am Wochenende nach der Mergentheimer Wallfahrt mit dem Löffelstelzer Wallfahrtsverein.  Als Urgestein der „Merchedohler Wallfahrt“ sind ihm der Wallfahrtsverein und die Wallfahrer zu großem Dank verpflichtet. Hans Hofmann überreichte ihm ein Präsent und wünschte ihm noch viele segensreiche Wallfahrten.


    VB (25.06.15)

  • Wallfahrtsbericht 2014

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2014


    Seltenes Jubiläum: Heinrich Herz pilgert bereits seit 60 Jahren nach Walldürn


    „Seid gewiss ich bin bei euch  alle Tage"...Dies war nur ein Impuls, den die Pilger auf den Weg nacPilgermesseh Walldürn mitbekamen. Denn genau das ist es, was Teilnehmer bewegt, an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilzunehmen. Man freut sich auf Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen. Bereits am Freitagabend war dies im Münster zu spüren als Pilgerführer Alois Baumann die Anwesenden begrüßte. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Hermann Josef Hubka den Gottesdienst.



    Am Samstagmorgen um 2.00 Uhr machten sich wieder 134 WallfaherInnen auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn, alle waren mit ganzem Herzen dabei.


     


    Mit Schwung ging es den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall. In Kupprichhausen angekommen,Einzug in die Basilika wurden wir wie jedes Jahr wieder von den Landfrauen mit viel Herzlichkeit aufgenommen. Im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten machte sich die Gemeinschaft weiter auf den Weg zum Gnadenaltar. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder  wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


     


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierEhrungente der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen mit Dekan Ulrich Skobowsky. In diesem Jahr gab es eine besondere Ehrung nach dem Gottesdienst durch Pater Josef Pregulla aus Walldürn. Heinrich Herz pilgert bereits seit 60 Jahren zum Gnadenaltar und bekam dafür von allen einen langanhaltenden Applaus. Ebenfalls geehrt wurden Veronika Bauer und Kordula Dziallas für ihre 30 jährige Teilnahme an der Wallfahrt zum heiligen Blut


     


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen über 200 Waller von der Basilika los, um sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 135 Pilgern machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück  zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Seid gewiss ich bin bei euch  alle Tage“. Die Jugendlichen bereicherten diesen meditativen Teil mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag. Als Zeichen der Verbundenheit mit Gott und in der Gemeinschaft wurde ein Armbändchen an die Teilnehmer ausgeteilt.


     


    Unter feierlichem Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Pater Basil begrüßte alle Beteiligten und erteilte den sakramentalen Segen. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 20./21.06.2014 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“.  Für viele neue und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht. Alle Interessierten sind im nächsten Jahr schon herzlich dazu eingeladen.




    Vielen Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt egal ob mit Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken u.v.m unterstützen. Dank an dieser Stelle auch an alle Fahrer(innen) mit ihren Begleitfahrzeugen, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung, unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Hans Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


    CK

  • Wallfahrtsbericht 2013

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2013


    „Herr, du hast Worte des ewigen Lebens…“


    Mit einer Schatzkiste machten sich die Bad Mergentheimer Wallfahrer in diesem Jahr auf den Weg nach Walldürn


    Ehrung für 50-jähriges Pilgerjübiläum


    Als Musiker diese Strapaze auf sich zu nehmen, ist eine besondere Grenzerfahrung


    Hans Strobl und seine Frau Roswitha machen dies schon seit fünfzig Jahren. Beide habePilgermessen sich auf der Walldürn Wallfahrt kennen gelernt und sind dieser bis heute treu geblieben. Als am vergangenen Freitag die Glocken der Marienkirche in Bad Mergentheim traditionsgemäß den Beginn der Fußwallfahrt zum Hl. Blut nach Walldürn einläuteten  und die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Hans Strobl beim Einzug das Lied „Komm O fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar… „ anstimmte, hörte man sofort, dass es beide auch verstehen, dieses Erlebnis an die Jugend weiterzugeben. Denn es war hör- und sichtbar, dass sich die Kapelle in diesem Jahr auf 20 Musiker vergrößert hat.


     


    Man muss schon ein Vollblut-Musiker sein, um junge Menschen für diese 42 km Strecke zu motivieren. Egal ob Querflöte, Klarinette, Trompete, Posaune, Flügelhorn, Saxophon oder Bass, Hans Strobl schreibt die Noten für seine Musiker alle selbst. Gerne erzählen er und seine Frau von den Erlebnissen aus vergangener Zeit, als die Kapelle vor 50 Jahren auf acht Musiker begrenzt war und nicht jeder mitspielen durfte. Unsere Musiker sind für die Wallfahrt nach Walldürn ein besonderer Segen. Egal ob es das unermüdliche Spielen durch jede Ortschaft ist oder zwischendurch bei den Pausen einmal eine Stimmungsrunde. Auch für so manches Geburtstagständchen ist unser Kapelle offen, aber genau dass macht den besonderen Flair dieser Wallfahrt aus. Ein Waller meinte im Spaß:“ Bei Eurem Zuwachs muss man aufpassen, dass wir nicht eine Musikerwallfahrt mit Begleitung werden…“. Es ist schön zu wissen, auch wenn die lange Wegstrecke mitunter sehr beschwerlich ist, dass es junge Menschen gibt, die die lange Strecke „mit Noten“ nicht scheuen.


    Bei der Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr in der Basilika mit unserem Wallfahrtspater Herrmann Josef Hubka wurde nochmals deutlich, wie feierlich der Gottesdienst durch die Umrahmung unsere Wallfahrtskapelle ist. Roswitha und Hans Strobl feierten ihr 50-jähriges Pilgerjubiläum neben vielen weiteren Jubiläen: 40 Jahre Wolfgang Mack, 30 Jahre Alois Stockert, 25 Jahre Martin Mühleck, Renate Zehnder, 20 Jahre Hubert und Markus Rothenfels, Herbert Brunner, 10 Jahre Christine Reuter, Reinhold Meyer, Ingrid Olkus.


    Ehrungen


    Nach der Andacht an der Mariengrotte machten sich um 8.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein 165 Pilger(innen) auf den Heimweg. Die stattliche Anzahl zeigt, dass viele Waller aus solch einer gemeinsamen Glaubenserfahrung Kraft für den Alltag schöpfen  und die Stärkung ihres Glaubens erfahren. Es zeigt, dass körperliche Strapazen kombiniert mit Gebet und Gesang immer wieder bewegen.


     


    Im Wald,  nach Buch am Ahorn gab es wieder den besinnlichen Teil gestaltet und vorgetragen vonDie Wallfahrt unseren Kindern und Jugendlichen unter dem Leitwort „Herr du hast Worte des ewigen Lebens…“. Die Lieder und Texte waren auf das Leitwort abgestimmt. Und zum Schluss wurde die Schatzkiste geöffnet, aus der sich jeder ein Bibelwort als Erinnerung an diese Wallfahrt und auch als Kraft und Stärkung für den Alltag mitnehmen konnte.


    Am Käppele angelangt, wurden die Pilger von Diakon Bernhard Weiß begrüßt und es ging den Trillberg hinab zum letzten beschwerlichen Abstieg ins Münster. Alle Waller(innen) freuten sich über die vielen Abholer in diesem Jahr und die Ordensschwestern vom Caritas winkten uns kräftig vom Dach aus zu. Nach dem Abschlusssegen verkündete Pilgerführer Alois Baumann noch den Termin für die nächste Wallfahrt am 5./6. Juli 2014. Wenn auch die Füße schmerzten und man froh war wieder zuhause zu sein, verabschiedeten sich viele mit den Worten: „Also dann, bis zum nächsten Jahr“.


    Einzug nach Bad MergentheimEinzug nach Bad Mergentheim


    Dank an dieser Stelle auch an alle Fahrer(innen) mit ihren Begleitfahrzeugen, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung. Ebenso Dank an unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für den reibungslosen Ablauf. Ebenso Dank an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Hans Strobl, die es immer wieder versteht, mit ihrem „Wallfahren nach Noten“, der Wallfahrt erfrischende, musikalische Impulse zu verleihen.


    CK 20.06.13

  • Wallfahrtsbericht 2012

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2012


    „Ich werde wiederkommen, denn ich liebe mich, wenn ich bei euch bin"...l


    Es gibt Menschen, die tun einem gut. In ihrer Nähe blüht man auf. Ihre Anwesenheit belebt. Sie verbreiten eine Atmosphäre, die einen durchatmen und aufatmen lässt. Die Begegnung mit ihnen bleibt in Erinnerung. Man wird reicher durch eine solche Begegnung, und kommt gerne wieder.


    Dies war nur ein Impuls, den die Pilger mit auf den Weg nach Walldürn mitbekamen. Denn genau das ist es, was Teilnehmer bewegt, an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilzunehmen. Man freut sich auf Gespräche,  Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen. Bereits am Freitagabend war dies wieder in der Marienkirche zu spüren als Pilgerführer Alois Baumann die Anwesenden begrüßte. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Hermann Josef Hubka den Gottesdienst. „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz…“ betonte Dekan Skobowsky in seiner Predigt. Und dies spürte man auch als sich am Samstagmorgen


    Die Wallfahrt


    um 2.00 Uhr wieder 150 WallfaherInnen auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn machten, alle waren mit ganzem Herzen dabei. Spontan schlossen sich auch zwei Jugendliche, die vom Stadtfest kamen, der Wallfahrt an. Angesichts der blinden und sinnlosen Zerstörungswut am Münster, ist es schön, dass es eben auch noch junge Menschen gibt, die ihre überschüssige Kraft in eine Wallfahrt investierten und sich positiv in die Wallerfamilie einbrachten.


    Mit Schwung ging es bei sternenklarem Himmel den Drillberg hinauf bis zum ersten Kniefall. In Kupprichhausen angekommen, wurden wir wie jedes Jahr wieder von den Landfrauen mit viel Herzlichkeit aufgenommen. Im Gebet, singend und mit persönlichen Fürbitten machte sich  die Gemeinschaft weiter auf den Weg zum Gnadenaltar. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereins, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder  wusste, es war geschafft. Begleitet von den Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierte der geistliche Begleiter Pater Hermann Josef Hubka. Geehrt wurden in diesem Jahr für 25 Jahre Ralph Glass, Martin Neckermann, Herbert Burkert und Maria Schön, für 30 Jahre Karl Zeller aus Rot. Das seltene  Jubiläum der 50. Wallfahrt durfte Gernot-Uwe Dziallas am Gnadenaltar in Walldürn feiern. Ferdinand Schmeißer, der vor kurzem seinem 80. Geburtstag feierte und damit der älteste Teilnehmer war, erhielt vom Wallfahrtsverein eine geweihte Kerze verbunden mit dem Dank für seine zahlreiche Hilfeleistungen als Masseur bei der Mergentheimer Wallfahrt. Hat er doch vielen mit seiner Arbeit wieder auf die Beine geholfen.


    Ehrungen


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen 210 Waller von der Basilika, um sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 155 Pilgern machten sich auf den Weg zurück nach Bad Mergentheim. Das Wegstück  zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Was er euch sagt, das tut…“. Die Jugendlichen bereicherten diesen meditativen Teil mit Liedern und Denkanstößen für unseren Alltag.


    Unter feierliches Glockengeläute zogen die WEinzug ins Münsterallfahrer am Sonntagabend in das Münster. Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 15.und 16.6.2013 wenn es heißt „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“.  Für viele neue  und erfahrene Teilnehmer war es wieder eine besondere Erfahrung, die weit in den Alltag hineinreicht. Alle Interessierten sind im nächsten Jahr schon herzlich dazu eingeladen.


    Vielen Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt egal ob mit Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken u.v.m unterstützen. Dank an dieser Stelle auch an alle Fahrer(innen) mit ihren Begleitfahrzeugen, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung, unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Vielen Dank auch an die Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Hans Strobl, die es immer wieder verstand, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


    CK 2012

  • Wallfahrtsbericht 2011

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2011


    „Fest soll mein Taufbund immer stehn,Taufe Ich will die Kirche hören! Sie soll mich allzeit gläubig sehn... so begann in diesem Jahr die Wallfahrt in Bad Mergentheim, als die kleine Sophia Victoria während der Pilgermesse in der Marienkirche getauft wurde. Dekan Ulrich Skobowsky zelebrierte zusammen mit unserem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Herman Josef Hubka den Gottesdienst. Es war ein großer Wunsch der langjährigen Wallerfamilie ihren kleinen Sonnenschein in die Schar der Pilger mit aufzunehmen. Die Erneuerung des Taufgelübdes am Anfang unserer Wallfahrt war eine Bereicherung.


     


    Bei schwülem Wallfahrstwetter machten sich 140 WallfahrerInnen um 2.00 Uhr morgens auf den Weg zum Gnadenaltar nach Walldürn. Dekan Skobowsky begleitete die Wallfahrt in diesem Jahr zum ersten Mal. Man freute sich auf Gespräche,  Begegnungen mit Menschen die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen. Um 5.40 in erreichten wir Kupprichhausen. Nach dem sakramentalen Segen hatte der Vorsitzende des Wallfahrtsvereins für alle Teilnehmer eine kleine Überraschung parat. „Wir wollten schon lange einen kleinen Wegbegleiter für unsere Wallfahrt“, so Hans Hofmann. In diesem Jahr erhält jeder eine Medaille, die auf der Vorderseite das Gnadenbild unserer Marienkirche in Bad Mergentheim zeigt, frei nach unserem Wallfahrstlied „ die Mutter von ganz Mergental...“. Bevor jeder Waller eine mitnehmen durfte , weihte Pater Herrmann Josef Hubka diesen kleinen Wegbegleiter.




    Die Landfrauen bewirteten uns wieder mit viel Herzlichkeit. Vom Regen verschont ging es weiter zur nächsten Rast in Gerichtstetten. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrstverein, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder wusste, es war geschafft. Feierlich zogen die Mergentheimer in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


     


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr Ehrungenzelebrierte der geistlicher Begleiter Pater Hermann Josef Hubka, umrahmt durch unsere Wallfahrtskapelle unter bewährter Leitung von Hans Strobl. Wen einmal das Fieber gepackt hat, der weiß, dass ein solcher Weg viel Spielraum für eigene Emotionen und Gedanken gibt. Wie oft die Strapazen auf sich genommen werden, zeigt die Ehrung am Gnadenaltar von Ludwig Ebert, welcher in diesem Jahr das seltene Jubiläum der 50 jährigen Wallfahrt feiern konnte, sowie seiner Schwester Marianne Löffler die für 40 Jahre geehrt wurde. Herzliche Glückwünsche an die langjährigen Wallfahrer.


     


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen 250 Waller von der Basilika aus um sich auf den Rückweg zu machen. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 153 Pilgern machten sich auf den Weg nach Bad Mergentheim. Nach dem letzten Kniefall an unserem Bildstock am ging es bei optimalem Wallfahrtswetter weiter bis zur Nachmittagsrast in Gerichtstetten, wo wir bereits von der Familie Schweizer in gewohnter Weise zum Mittagessen in der Turnhalle erwartet wurden.


    Das Wegstück zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Unser tägliches Brot gib uns heute...“. Dieser moderne meditative Teil gestaltet von einer Gruppe Jugendlicher bot Gelegenheit zum Innehalten und Nachdenken was bedeutet für uns „Unser tägliches Brot gib uns heute...“.


     


    Am Sonntag Abend nach dem feierlichen Einzug in das Münster mit Dekan Skobowsky, der die Pilger wieder aufs herzlichste Willkommen hieß, waren sich alle zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, wenn es heißt: „“Der Weg ist dasZiel…“. Alle Interessierten sind dazu herzlich am 23./24.6.2011 eingeladen.


    Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt egal ob mit Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken u.v.m unterstützen. Dank auch an unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Ebenfalls ein „Vergelt’s Gott“ an unsere Musiker unter der Leitung von Hans Strobl, die es immer wieder verstanden, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.


    CK 2011

  • Wallfahrtsbericht 2010

    Bericht über die Wallfahrt nach Walldürn 2010


    Da berühren sich Himmel und Erde....


    Genau das umschreibt die Gefühle vieler Teilnehmer, die an der Wallfahrt zum Heiligen Blut nach Walldürn teilnehmen. Für viele ist die Wallfahrt eine Zeit, in der sich Himmel und Erde berühren. Gespräche, Begegnungen mit Menschen, die alle ihre Sorgen, Nöte und Freude mit auf diesen Weg nehmen. Bereits am Freitagabend war dies wieder in der Marienkirche zu spüren, als Pilgerführer Alois Baumann die Anwesenden begrüßte. Eine Gemeinschaft zu Ehren des Blut Christi.


    Für Josef Bauer, die gute Seele der Wallfahrt, beginnt alles schon früher. Bereits zwei Tage vorher wird das Begleitfahrzeug des Roten Kreuzes mit allem Notwendigen bestückt, was für so eine Wallfahrt gebraucht wird. Liegen werden auf dem LKW angebracht für alle, die mit Blasen und sonstigen Wehwechen zu kämpfen haben. Verbandsmaterial und medizinische Hilfsmittel werden verstaut. Und immer hat er ein gutes und tröstendes Wort parat. Bereits seit 45 Jahren ist er selbstlos im Einsatz für die Bad Mergentheimer Wallfahrt.


    Auch um 2.00 Uhr morgens beim Abgang der Prozession am Münster ist er schon zur Stelle, wo sich in diesem Jahr wieder 155 Waller(innen) auf den Weg machten. Nach dem beschwerlichen Anstieg auf den Drillberg begann es leicht zu regnen und so sollte es auch bleiben bis wir um 5.40 in Kupprichhausen ankamen. Wie jedes Jahr wurden wir wieder von den Landfrauen mit viel Herzlichkeit aufgenommen. Vom Regen verschont ging es weiter zur nächsten Rast in Gerichtstetten. Kurz vor Walldürn, an dem Bildstock des Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein, wurden die Wallfahrer nach dem Kniefall abermals von den Familien Mackert und Englert mit Obst und Getränken bewirtet. Danach machte man sich auf zum letzten Stück bis nach Walldürn. An der Eisenbahnbrücke um 13.15 Uhr angekommen, erklang das „Hl. Blut sei uns gegrüßet“ und jeder wusste, es war geschafft. Begleitet von Pfarrer und Ministranten zogen die Mergentheimer feierlich in die Basilika ein, wo sie den Sakramentalen Segen erhielten.


    Die Pilgermesse am Sonntag um 5.00 Uhr zelebrierten unser geistlicher Begleiter Pater Hermann Josef Hubka zusammen mit Pfarrer Nentwich und Weihbischof Thomas Maria Renz, der bereits im letzten Jahr an der Wallfahrt teilnahm. Beeindruckt von der Gemeinschaft beschloss er, in diesem Jahr die Wallfahrt auf dem Rückweg zu begleiten. Umrahmt wurde die heilige Messe durch unsere Wallfahrtskapelle unter bewährter Leitung von Hans Strobl. Am Ende der hl. Messe wurden in diesem Jahr geehrt: 20 Jahre: Oliver und Steffen Bückner, Daniela Lippert, Martina Ehrmann-Löber; 25 Jahre: Veronika Bauer, Herbert Burkert; zum 30. mal dabei war Bernhard Beyer. Das seltene Jubiläum der 50igsten Wallfahrt durfte das Ehepaar Paul und Ingrid Bückner am Gnadenaltar in Walldürn feiern.


    Ehrungen 2010


    Pünktlich um 8.00 Uhr zogen 240 Waller von der Basilika aus. An der Eisenbahnbrücke verabschiedeten sich viele Freunde und Bekannte und 188 Pilger machten sich auf den Weg nach Bad Mergentheim. Der Rückweg begann zwar kalt, aber bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem letzten Kniefall an unserem Bildstock am Aussiedlerhof der Familie Mackert und Englert, spielte unsere Musikkapelle dem Gönner Ralf Englert ein zünftiges Ständchen zum 50. Geburtstag, der darüber sichtlich gerührt war. Nach dieser Marschparade ging es mit viel Schwung weiter bis zur Nachmittagsrast in Gerichtstetten, wo wir bereits von der Familie Schweizer in gewohnter Weise zum Mittagessen in der Turnhalle erwartet wurden.


    Das Wegstück  zwischen Buch am Ahorn und Kupprichhausen stand unter dem Leitwort der diesjährigen Wallfahrt „Tut dies zu meinem Gedächtnis“. Der meditative Teil wurde in diesem Jahr von Sr. Daniela vom St. Bernhard zusammen mit einer Gruppe mitwallender Mädchen gestaltet. Weihbischof Thomas Maria Renz segneten am Ende der Besinnung Brote, die miteinander geteilt wurden und ein weiteres Zeichen der gemeinschaftlichen Wallfahrt setzten.


    Unter feierlichen Glockengeläute zogen die Wallfahrer am Sonntag Abend in das Münster, mit dem geistlichen Begleiter Pater Hermann Josef Hubka , Weihbischof Thomas Maria und den Mergentheimer Ministranten . Alle waren sich zum Abschluss der Wallfahrt wieder einig;  Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr, am 9.und 10.7. 2011 wenn es heißt: „Komm o fromme Christenschar, wirf dich nieder am Altar“. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.


    Vielen Dank an dieser Stelle an alle Stifter und Wohltäter, die die Bad Mergentheimer Wallfahrt, egal ob durch Stellung von Begleitfahrzeugen, medizinischen Hilfsmittel, Getränken und Vieles mehr unterstützen. Dank auch an alle Fahrer(innen) der Begleitfahrzeuge, sowie der sanitätsdienstlichen Betreuung, unseren Wallfahrtspfarrer Hermann Josef Hupka, sowie dem Pilgerführer Alois Baumann für die Durchführung der reibungslosen Wallfahrt. Ganz besonderen Dank an die Wallfahrtskapelle die es immer wieder verstand, mit ihrem unermüdlichen Einsatz, der Wallfahrt erfrischende musikalische Impulse zu verleihen.