Bericht zur Generalversammlung vom 26. Mai 2024
Bad Mergentheim. Ein Wallfahrtsverein ist etwas Besonderes, denn im Unterschied zu anderen Vereinen, vor allem Sportvereinen, gibt es keine „Saison“, die sich über Monate hinzieht. Auch die Zeit, in der der Verein in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist auf wenige Tage begrenzt. Sichtbar ist der „Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim e.V.“ folglich vor allem bei und durch die Wallfahrt selbst sowie bei anderen kirchlich-religiösen Terminen wie Fronleichnam, Rosenkranzfest. So ist die jährliche Hauptversammlung stets ein Treffpunkt der besonderen Art, denn nach dem offiziellen Programm besteht Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen das Gespräch zu führen. Kurzum: die Geselligkeit zu pflegen.
So war es auch am Dreifaltigkeitssonntag, Beginn der Wallfahrt und Öffnung des Blutschreins in Walldürn, als der Wallfahrtsverein seine Hauptversammlung im katholischen Gemeindehaus in der Marienstraße abhielt. Die Vorsitzende Christine Kemmer konnte dazu zahlreiche Mitglieder begrüßen. Die Weichen sind gestellt, und bei unserer Vorausfahrt wurden wir überall so herzlich aufgenommen, dass das Wallfahrtsfieber und das Gänsehaus-Feeling sofort wieder da waren“, erläuterte Kemmer.
In Kupprichhausen „begrüßen uns wieder die Landfrauen in gewohnter Weise“. Und in Gerichtstetten werden die Wallfahrer wieder in der Halle bewirtet. Vom Pater Hermann Josef Hubka richtete Kemmer „liebe Grüße“ aus. „Er kann heute leider nicht bei uns sein, aber er wird unsere Wallfahrt in gewohnter Weise begleiten
Gemeinsam sangen die Anwesenden zwei Strophen von „Auf Auf mein Christ ...“ - das Mergentheimer Wallfahrtslied.
Es folgte der Bericht der Schriftführerin Regina Scherer, die einen kurzen Rückblick über die letztjährige Wallfahrt und die Sitzungen durch das Jahr gab. Besonders erwähnte Sie, dass man den langjährigen Pilgerführer Alois Baumann im letzten Jahr mit einer Bank nach Waldstetten, die mit seinem Namen versehen ist, auf der Strecke geehrt hatte
Kassiererin Friederike Kunhäuser gab souverän Ihren Bericht ab. Neben den üblichen Ausgaben für die Wallfahrt gab es in diesem Jahr eine größere Ausgabe für die transportablen Lautsprecher, die gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Johannes angeschafft wurden. Im nächsten Jahr werden Ausgaben für unser neues Wallfahrtsbuch anstehen, dass in Zusammenarbeit mit der Wallfahrtsgruppe Igersheim und Löffelstelzen schon in Angriff genommen wurde.
Für die Kassenprüfer berichtete Hubert Rothenfels, dass der Kassiererin Friederike Kunhäuser „eine tadellose Kassenführung“ attestiert werden konnte. Alle Buchungen seien „sauber und nachvollziehbar“, betonte Rothenfels und empfahl die Entlastung.
Zum Tagesordnungspunkt „Aussprache“ meldete sich Roswitha Strobl, die dringend Nachwuchs in der Wallfahrtskapelle, vor allem im hohen Blech sucht. Gerne auch spontan beim Wallfahrtsverein melden.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Abstimmung, ob die Waller in die Marienkirche einziehen oder ins Münster. Hier wurde sich mehrheitlich nach der Renovierung des Münsters, wie auch früher schon, wieder für das Münster entschieden.
Anschließend beantragte dann Erwin Kreissl die Entlastung des gesamten Vorstands, nicht ohne zuvor darauf zu verweisen, „dass das ‚bisschen‘ Vorstandsarbeit weit mehr ist, als viele denken“. Insofern gebühre allen, die Verantwortung übernehmen, „Dank, Respekt und Anerkennung“. Die Versammlung erteilte dem gesamten Vorstand einstimmig die Entlastung.
CK 08.06.24
In der Nacht auf den ersten Advent 2022 verstarb unser langjähriges geschätztes Vorstandsmitglied und Fahrer unseres Sanitätsfahrzeuges.
Josef Bauer
Der Wallfahrtsverein hat einen lieben und wertvollen Menschen verloren.
Er wird uns fehlen, aber durch seinen unermüdlichen Einsatz für viele Wallfahrer wird er in unserer Wallfahrt weiterleben.
Im Jahre 1965 ersuchte der junge Rettungssanitäter Josef Bauer um ein freies Wochenende, um an der Fußwallfahrt nach Walldürn teilzunehmen. Da der vorgesehene Fahrer des Rotkreuz-Begleitfahrzeuges kurzfristig ausfiel, hatte man in ihm, der mit der Wallfahrt von Kindesbeinen an vertraut war, schnell einen geeigneten Ersatz gefunden, der diesen Dienst tadellos versah. Im Jahr 2015 jährte sich zum 50. Mal sein ehrenamtlicher Einsatz als Fahrer des Begleitfahrzeuges. Der „Bauers Sepp“ mit seiner stets freundlichen, wohlwollenden Art war bei allen Wallfahrern als der Mann für alle Fälle überaus beliebt und bekannt. Er fuhr mit dem Rotkreuz-LKW als Sicherungsfahrzeug zwei Tage lang den Pilgern im Schritttempo hinterher, immer darauf bedacht keinen der Waller aus den Augen zu verlieren. Er sammelte Erschöpfte auf, gab an den Pausen Getränke für die Durstenden aus und auf seinem LKW wurden kleine Wallfahrtsblessuren fachmännisch behandelt. Josef Bauer, der Mann vom alten Schlag, hatte stets ein aufmunterndes, wenn es nötig ist, auch ein deutliches Wort parat.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren
Wir wünschen ihm die ewige Ruhe und seiner Familie viel Kraft mit dem Mergentheimer Wallfahrtslied „ Auf, auf mein Christ wer immer bist wenn’s Kreuz nicht mehr kannst tragen, hier ein Altar vorhanden ist, wo du dein Not kannst klagen.“
In stillem Gedenken
CK (09.12.22)
Generalversammlung 2022
Christine Kemmer als Vorsitzende des Wallfahrtsvereins im Amt bestätigt
Neue Gesichter im Vorstand – Dank und Anerkennung für ausscheidende Mitglieder
Bad Mergentheim. Ein Wallfahrtsverein ist etwas Besonderes, denn im Unterschied zu anderen Vereinen, vor allem Sportvereinen, gibt es keine „Saison“, die sich über Monate hinzieht. Auch die Zeit, in der der Verein in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist auf wenige Tage begrenzt. Sichtbar ist der „Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim e.V.“ folglich vor allem bei und durch die Wallfahrt selbst sowie bei anderen kirchlich-religiösen Terminen wie Fronleichnam, Rosenkranzfest. So ist die jährliche Hauptversammlung stets ein Treffpunkt der besonderen Art, denn nach dem offiziellen Programm besteht Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen das Gespräch zu führen. Kurzum: die Geselligkeit zu pflegen.
So war es auch am Sonntag, als der Wallfahrtsverein seine Hauptversammlung im katholischen Gemeindehaus in der Marienstraße abhielt. Die Vorsitzende Christine Kemmer konnte dazu zahlreiche Mitglieder begrüßen, und - auch das gilt es hervorzuheben – die Stimmung war geradezu fröhlich-entspannt. Nach der langen Corona-Pause wollten doch viele hören, was in den zurückliegenden Jahren geschehen war, wer den Vorstand verlässt, wer erneut kandidiert und wer die „Neuen“ sind. Aber auch, was heuer ansteht – etwa die erste Wallfahrt seit 2019 – war natürlich von großem Interesse.
Christine Kemmer nahm in ihren Bericht auf die Pandemie Bezug. „Wer hätte gedacht, dass uns so ein kleiner Virus derartig ausbremsen würde“, sagte Kemmer und verwies auf die Wallfahrt 2019, bei der man sich allseits mit den Worten „Also dann bis zum nächsten Jahr …“ verabschiedet habe. Doch es folgten zwei Jahre Wallfahrts-Pause – eine „Entscheidung, die uns allen im Vorstand nicht leichtgefallen ist. Aber wir sagten uns: Wenn wir wallen, dann nur mit allen.“ Um so mehr freue es Vorstände und Mitglieder, dass man heuer – endlich! - wieder nach Walldürn ziehen könne. „Die Weichen sind gestellt, und bei unserer Vorausfahrt wurden wir überall so herzlich aufgenommen, dass das Wallfahrtsfieber und das Gänsehaus-Feeling sofort wieder da waren“, erläuterte Kemmer. Gleichwohl werde am 2. bzw. 3. Juli einiges anders ablaufen als noch 2019, denn „es werden einige bekannte und liebgewonnene Gesichter fehlen, und wir müssen auch an einigen Stellen eine neue Strecke gehen“, verwies die Vorsitzende auf anstehende Änderungen. So werden in Dainbach innerorts die Straßen saniert, „wir müssen also einen anderen Weg nehmen.“ Und da in Unterschüpf die Kirche renoviert werde, empfangen die Mergentheimer Wallfahrer den sakramentalen Segen an einem Bildstock beim Pfarrhaus. In Kupprichhausen „begrüßen uns wieder die Landfrauen in gewohnter Weise“. Und in Gerichtstetten werden die Wallfahrer wieder in der Halle bewirtet. “ Soweit also alles klar mit der Wallfahrt? Nicht ganz, denn Kemmer konnte auch noch darauf verweisen, „dass wir im Walldürner Pfarrbüro bei meiner Kollegin Sonja die Buttons abgeholt und für unseren Pater Hermann Josef das Quartier bestellt haben.“ Vom Pater richtete Kemmer „liebe Grüße“ aus. „Er kann heute leider nicht bei uns sein, aber er wird unsere Wallfahrt in gewohnter Weise begleiten.“ Abschließend wurde der Bericht fast emotional: „Als wir dann noch im ‚Hirschen‘ einkehrten und die erste Wallfahrtsgruppe aus Großwallstadt ankam, da wussten wir: Jetzt ist es wieder so weit“, sagte Kemmer. Und dieses Gefühl, das war deutlich spürbar, erfasste alle Anwesenden.
Christine Glass verlas dann noch einen „Impuls“ – Gedanken von Hannelore Bares mit dem Titel „Den Aufbruch wagen“. Bares fordert dabei auf, zu „pfingstlichen Menschen“ zu werden, sich nicht in der Enge der eigenen Vorstellungen zu verbarrikadieren, in den eigenen Ängsten, Zweifeln, Sorgen und der Mut- und Hoffnungslosigkeit. Vielmehr müsse man „zulassen, dass alles bisher Gedachte auf den Kopf gestellt wird und dass Mauern einstürzen, die wir in uns und um uns errichtet haben“. Ja, es gehe darum, sich „erfüllen zu lassen von diesem stärkenden Geist, eine neue Sprache zu sprechen, nämlich eine Sprache der Liebe und des Angenommenseins, eine Sprache der Hoffnung und Zuversicht, eine Sprache, die die Tiefe berührt und Sehnsucht zum Klingen bringt“. Die Wallfahrt, aber eben nicht nur sie, das sei „unterwegs zu bleiben mit Jesus, dem Christus, um ihn zu verkünden, als den Weg in die unendliche Liebe Gottes, in die Wahrheit und in die Fülle des Lebens – den Aufbruch wagen und pfingstliche Menschen werden!“
Solchermaßen gestärkt sangen die Anwesenden zwei Strophen von „Auf mein Christ ...“ - das Mergentheimer Wallfahrtslied.
Es folgte der Bericht der Schriftführerin Veronika Bauer, dies dieses Amt über 13 Jahre ausübte und nicht wieder kandidierte. Pandemie-bedingt konnte 2020 und 2021 ja kaum etwas stattfinden. Aber: „Als Wallfahrer kennen wir uns ja mit Durststrecken aus.“ Nach zwei Jahre Zwangspause könne man nun hoffnungsfroh nach vorne schauen, die Wallfahrtszeit fest im Blick.“ Nach der letzten Generalversammlung im September 2020 fanden vier Vorstandssitzungen statt. Erstmals online verlief die Sitzung am 28. April vergangenen Jahres, bei der die Frage erörtert wurde, ob und wie eine Wallfahrt überhaupt stattfinden könne. Die Wallfahrtsleitung in Walldürn riet ab. „So haben wir uns entschieden, stattdessen wie schon im Jahr zuvor am Wallfahrtswochenende einen Gottesdienst am Trillberg mit anschließender Prozession zur Marienkirche durchzuführen; selbstverständlich mit unserer Wallfahrtskapelle“. Dies sei ein „Glaubenszeugnis der besonderen Art“ gewesen, betonte Bauer. Den sakramentalen Segen erhielten die Teilnehmer vor der Marienkirche. Pandemie-bedingst war auch die Verlegung der Hauptversammlung auf 2022; gleichwohl erfolgte noch 2021 eine Kassenprüfung; die beiden Kassenprüfer Verena Hermann und Hubert Rothenfels berichteten später. Und ebenfalls noch in 2021 teilte Roswitha Strobel mit, dass sie die Leitung der Wallfahrtskapelle an Thomas Kunhäuser übergeben wolle.
Bedeutsam für den Verein sei der Fund eines bisher unbekannten Dokuments im Stadtarchiv gewesen, das die Wallfahrt von Mergentheim nach Walldürn schon im Jahre 1618 belegt. Somit kann sich der Verein auf eine mehr als 400 Jahre andauernde Wallfahrts-Tradition berufen.
Marianne Löffler gab den Kassenbericht für die Jahre 2021 und 2022, wie immer in sehr korrekter Weise ab. Für die Kassenprüfer berichtete Hubert Rothenfels. Auch im 29. Jahr ihrer Amtsausübung konnte der Kassiererin Marianne Löffler „eine tadellose Kassenführung“ attestiert werden. Alle Buchungen seien „sauber und nachvollziehbar“, betonte Rothenfels und empfahl die Entlastung. Da sie bei den Neuwahlen nicht mehr antrat, bedankte sich Marianne Löffler bei den anwesenden Kassierern Frau Diez aus Unterbalbach und Herrn Stockert aus Stuppach für die jahrelange gute Zusammenarbeit und wünschte ihrer Nachfolgerin alles Gute für die zukünftige Arbeit..
Der Tagesordnungspunkt „Aussprache“ war schnell vorüber, denn inhaltliche Fragen gab es nicht. Gernot-Uwe Dziallas beantragte dann die Entlastung des gesamten Vorstands, nicht ohne zuvor darauf zu verweisen, „dass das ‚bisschen‘ Vorstandsarbeit weit mehr ist, als viele denken“. Insofern gebühre allen, die Verantwortung übernehmen, „Dank, Respekt und Anerkennung“. Die Versammlung erteilte dem gesamten Vorstand einstimmig die Entlastung, und einstimmig verliefen auch die Neuwahlen: Christine Kemmer wurde im Amt der Vorsitzenden bestätigt, ebenso Christine Glass als stellvertretende Vorsitzende, Alois Baumann als Pilgerführer, Steffen Schmitt als Beisitzer ‚Kreuz und Fahnen‘, Andreas Hofmann als Beisitzer ‚Sanitätsdienst‘, Roswitha Strobl als Beisitzerin ‚Musik‘ und Miriam Kemmer als Beisitzerin ‚z.b.V.‘. Als Nachfolger für Laura Kavcic, die nicht mehr kandidierte, ist nun Bernhard Beyer als Beisitzer ‚z.b.V.‘ tätig.
Neu im Amt sind auch Regina Scherer als Schriftführerin sowie Friederike Kunhäuser als Kassiererin. Auch sie wurden einstimmig gewählt. Ein weiteres Jahr als Kassenprüfer wirken Verena Hermann und Hubert Rothenfels, denen die Versammlung ebenfalls einstimmig das Vertrauen aussprach.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete Christine Kemmer die ausgeschiedenen Vorstände Marianne Löffler und Veronika Bauer, denen sie für ihr segensreiches und jahrzehntelanges Wirken für den Wallfahrtsverein dankte.
Pilgermesse ist am 01.07.2022 um 19:00 in der Marienkirche. Beginn der Wallfahrt am Sa. 02.07. um 02:00 Uhr vor dem Münster und am Sonntag Pilgermesse um 05.00 Uhr in der Basilika in Walldürn. Für die Rückfahrt am Samstag um 15.00 Uhr an der Volksbank in Walldürn und zur Pilgermesse am Sonntag 04.00 Uhr an der Bushaltestelle Stadtmitte wird wieder ein Bus der Firma Lillig bereit stehen. Für die Fahrt am Sonntag nach Walldürn wird um Anmeldung gebeten.
Juni 2022 (CK)
Eigentlich hätte die Bad Mergentheimer Fußwallfahrt nach Walldürn an diesem Wochenende stattgefunden. Eigentlich:
wenn nicht wie schon im letzten Jahr die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Schweren Herzens musste man erneut mit einer Tradition brechen, die immerhin seit dem Jahr 1618 Bestand hat und in ebendiesem Jahr erstmalig in einer Bürgermeister-Amtsrechnung erwähnt wurde. Es machten sich dann aber doch einige Fuß-, Rad- und Autopilger nach Walldürn auf, für alle anderen hatte der Walldürner Wallfahrtsverein Bad Mergentheim mit ihrer Vorsitzenden Christine Kemmer einen Gottesdienst am Trillbergkäppelle organisiert. Viele langjährige Waller nahmen dieses Angebot dankbar an. Der Wallfahrtsgeistliche Pater Herrmann Josef Hubka ließ es sich nicht nehmen aus seinem Kloster Waghäusl anzureisen um mit den Gläubigen den Wallfahrtsgottesdienst zu feiern. Sehr erfreut war man auch darüber, dass der Wallfahrtsleiter aus Walldürn, Pater Josef Bregula ebenfalls gekommen war und so die enge Verbindung deutlich machte.
Nach dem bewegenden Gottesdienst, umrahmt von der Wallfahrtskapelle unter der Leitung von Roswitha Strobl, zogen die Wallfahrer mit Kreuz und Fahnen in einer Prozession den Trillberg hinunter. Freudig sangen die Teilnehmer, wenn auch unter den Masken, die schönen Wallfahrtslieder mit. Am Portal der Marienkirche spendete Pater Herrmann Josef den eucharistischen Segen. Pilgerführer Alois Baumann entließ die Pilger, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass man falls die Pandemiebedingungen es zuließen, die Wallfahrt eventuell kurzfristig durchführen würde. Ansonsten sähe man sich zur Wallfahrt im nächsten Jahr am 2./3. Juli wenn es wieder heißt: Komm o fromme Christenschar.
VB (21.06.2021)
Wallfahrtsverein Bad Mergentheim e.V.
Die Jahreshauptversammlung des Wallfahrtsverein Bad Mergentheim muss auf Grund der aktuellen Situation am Dreifaltigkeitssonntag, den 30.05.2021 noch ausfallen. Wir werden diese, sobald es möglich ist, zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
Unsere traditionelle Wallfahrt müssen wir leider verschieben, da sie zu dem geplanten Zeitpunkt am 19./20.06. noch nicht in gewohnter Weise durchführbar ist. Was unsere Wallfahrt ausmacht ist das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe, dies erleben wir immer wieder neu, wenn wir uns gemeinsam auf den Weg machen. Wir hoffen aber auf einen späteren Zeitpunkt, da die Walldürner Wallfahrtsleitung neben der Hauptwallfahrtszeit die Wallfahrtsaison bis zum 17. Oktober 2021 erweitert hat. Näheres hierzu geben wir dann rechtzeitig über die Tagespresse oder auf unserer Homepage bekannt.
An unserem traditionellen Wallfahrtswochenende werden wir aber, wie im letzten Jahr am Samstag, den 19.06. um 18.00 Uhr einen Gottesdienst auf dem Parkplatz am Drillberg unter den vorgegebenen Hygiene- und Abstandsvorschiften organisieren. Die Pfadfinder errichten wieder einen schönen Altar im Freien. Pater Hermann Josef Hubka, der extra aus Waghäusl anreist, zelebriert die Messe. Musikalisch umrahmt die Wallfahrtskapelle diese Messe mit Wallfahrtsliedern.
Im Anschluss machen die Wallfahrer eine kleine Prozession den Drillberg hinab an die Marienkirche, wo die Pilger noch den „Sakramentalen Segen“ erhalten.
CK (14.05.2021)
Den neuen Pfarrer willkommen geheißen
Am 14. März 2021 wurde unser neuer Pfarrer Thomas Frey von Weihbischof Thomas Maria Rens feierlich in sein Amt eingeführt. Leider konnten, Corona bedingt, nur einige wenige Gemeindemitglieder an dieser Feier teilnehmen, doch die Möglichkeit, per Livestream von zu Hause aus das Geschehen zu verfolgen, war gegeben. Auch der Wallfahrtsverein Bad Mergentheim lies es sich nicht nehmen an diesem Tag mit der Hauptfahne dabei zu sein. Leider durften wir nur mit einer Fahne teilnehmen, Pfarrer Frey hat sich aber sehr über die Fahnenabordnungen gefreut.
Pfarrer Thomas Frey ist jetzt also unser neuer Hirte, mit dem wir uns gemeinsam auf den Weg machen. Für die vielen Aufgaben muss er auch entsprechend gerüstet sein. Deshalb übergab Rudi Kromer im Namen der Seelsorgeeinheit L.A.M.M. als Begrüßungsgeschenk einen Rucksack, der mit vielen nützlichen Sachen bestückt war. Christine Kemmer übergab als Vorsitzende des Vereins Pfarrer Frey ein Wallfahrtsbuch sowie ein Medaillon mit der Mutter Gottes aus der Marienkirche. Pfarrer Frey wünschte sich zum Ende des Gottesdienstes ganz speziell unser Wallfahrtslied "Auf auf mein Christ wer immer bist, wenn's Kreuz nicht mehr kannst tragen...".
So wollen wir hoffen, dass er sich bald unserer Wallfahrt als Hirte anschließt, sobald die Gegebenheiten es wieder zulassen. Wir wünschen ihm einen guten Start und alles Gute für seine Zeit in Bad Mergentheim.
CK (14.04.2021)
Hier ein paar Aufnahmen unserer Wallfahrtskapelle von der Pilgermesse 2019:
Kein Pilgern in den Odenwald
Bad Mergentheim. „Auf, auf mein Christ wer immer bist, wenn’s Kreuz nicht mehr kannst tragen, hier ein Altar vorhanden ist, wo du dein Not kannst klagen...“, mit diesem Wallfahrtslied machten sich Jahr für Jahr Mergentheimer Gläubige auf den Weg zum „Heiligen Blut“ nach Walldürn. Mit großem Bedauern gab nun der Vorstand des Walldürner Wallfahrtsvereins Bad Mergentheim Mitte der Woche bekannt, dass die Fußwallfahrt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wird.
„Die Gesundheit unserer Pilgergruppe liegt uns am Herzen und hierfür tragen wir Verantwortung. Deshalb sind wir nach langer Diskussion und schweren Herzens zu dem Entschluss gekommen, in diesem Jahr die Fußwallfahrt ausfallen zu lassen“, so Christine Kemmer, Vorsitzende des Wallfahrtsvereins Bad Mergentheim. Aktuell gab die Walldürner Wallfahrtsleitung am gestrigen Donnerstag bekannt, die anstehende Hauptwallfahrtszeit vom 7. Juni bis 5. Juli abzusagen. Ob es eine Verschiebung und Option mit einem geänderten Konzept, möglicherweise für eine oder zwei Wochen im Spätherbst gibt, sei denkbar und nicht auszuschließen. Die Entwicklung samt Vorgaben zu dieser Corona-Krise werde dabei berücksichtigt und trägt dann zu den weiteren Überlegungen bei. Alle Pilgergruppen hätten damit zumindest noch eine Perspektive für das Jahr 2020, so die Wallfahrtsleitung weiter.
Bereits im Jahr 1630 gibt es erste Einträge im Rechnungsbuch der Stadt Mergentheim, dass sich Gläubige auf den Weg nach Walldürn machten. Diese große Tradition ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Mergentheim als Sitz des Deutschen Ritterordens bis 1809 nahezu rein katholisch war und die Deutschherren ihren Bürgern das Wallfahren gewährten.
1914 wurde in Bad Mergentheim der Walldürner Wallfahrtsverein gegründet „zur Ehre des Heiligen Blutes, damit sich die Prozession wieder hebt“, wie in der Urkunde vermerkt ist. Auch in der Ära des Nationalsozialismus hatten die Mergentheimer den Mut, ihre Wallfahrt zu pflegen. In dieser Zeit wurde die Wallfahrt einzig im Jahr 1944 wegen Tieffliegergefahr im Zweiten Weltkrieg ausgesetzt.
Allein diese Tatsache zeigt die derzeit dramatische Lage, aber auch die Bedeutung dieses begegnungsreichen Gemeinschaftserlebnisses für die Mergentheimer Pilger.
Christine Kemmer: „Das Mergentheimer Wallfahrtslied hat gerade jetzt wieder an Aktualität gewonnen. Wir, die Mitglieder des Vorstands, werden in der Wallfahrtszeit in die Marienkirche gehen und für alle Wallfahrer zur ’Mutter Gottes von ganz Mergenthal’ beten.“
Fränkische Nachrichten vom 24.04.2020)
Bericht der Generalversammlung 2020
Die Generalversammlung fand dieses Mal an einem Montag Abend statt und nicht traditionell am Dreifaltigkeitssonntag. Durch die Coronapandemie ist immer noch alles anders, als gewohnt.
Und somit hat die Vorstandschaft unter den aktuellen Hygienemaßnahmen zur Generalversammlung eingeladen.
Nach der Begrüßung und einem Impuls durch die stellvertretende Vorsitzende Christine Glass gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder des vergangenen Jahres.
Schriftführerin Veronika Bauer gab einen interessanten Rückblick auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres. In ihrem Bericht zur vergangenen Wallfahrt 2019 verspürten viele eine Sehnsucht nach der dieses Jahr ausgefallenen Wallfahrt 2020.
Ein Gottesdienst auf dem Drillberg, zelebriert von Dekan Skobowsky und Pater Herrmann Josef Hupka, mit anschließender Prozession den Drillberg hinunter zur Marienkirche, besuchten viele Pilger und Freunde der Wallfahrt.
Kassiererin Marianne Löffler stellte in ihrem Kassenbericht die Einnahmen und Ausgaben des Vereines vor.
Durch die Kassenprüfer Hubert Rothenfels und Verena Herrmann wurde Marianne Löffler eine einwandfreie Kassenführung bestätigt.
Gemäß der Satzung sind die Kassenprüfer jährlich zu wählen. Dazu haben sich Hubert Rothenfels und Verena Herrmann wieder bereiterklärt und wurden einstimmig wiedergewählt.
Die Vorausschau auf die nächsten Aktivitäten dieses Jahr, wie z. B. die Einstimmung in den Advent, wurden unter Vorbehalt der jeweiligen Coronaverordnung bekannt gegeben. Dazu Näheres bitte der Zeitung und dem Kirchenblatt entnehmen.
Mit dem Lied „ Reinste Jungfrau“ wurde die Versammlung beendet.
VB 24.09.2020
Wir trauern um unseren Ehrenpilgerführer Gerhard Hemmerich.
Über fünfzig Jahre war er bei der Mergentheimer Wallfahrt dabei und davon alleine über 20 Jahre als Pilgerführer.
Unermüdlich für die Wallfahrt aktiv auch noch als die Gesundheit nicht mehr mit machen wollte.
Für seine langjährige Pilgerschaft und auch in der Verantwortung als Pilgerführer danken wir ihm und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Wir wünschen ihm die ewige Ruhe und seiner Familie viel Kraft mit dem Mergentheimer Wallfahrtslied „ Auf, auf mein Christ wer immer bist wenn’s Kreuz nicht mehr kannst tragen, hier ein Altar vorhanden ist, wo du dein Not kannst klagen.“
In stillem Gedenken
CK 23.06.16
Bericht zur Generalversammlung 2015
Traditionell am Dreifaltigkeitssonntag, das ist der Sonntag nach dem Pfingstfest, fand die Generalversammlung des Walldürner Wallfahrtvereines Bad Mergentheim e.V. statt. An diesem Sonntag wird in Walldürn der Blutschrein geöffnet, der den Blick auf das Blutkorporale freigibt. Damit beginnt die Hauptwallfahrtszeit zum Heiligen Blut.
Vorsitzender Hans Hofmann begrüßte alle Mitglieder und Freunde des Bad Mergentheimer Wallfahrtvereines und übermittelte auch die Grüße des Geistlichen Begleiters der Wallfahrt, Pater Hermann Josef Hubka.
Im Gebet gedachte man der verstorbenen Vereinsmitglieder des vergangenen Jahres. Unter großer Anteilnahme musste man vorige Woche den langjährigen Wallfahrer und Leiter der Wallfahrtskapelle Hans Strobl zu Grabe tragen. Sein Wirken für die Mergentheimer Wallfahrt wird für immer unvergessen sein.
Schriftführerin Veronika Bauer gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr und die letztjährige Wallfahrt. In ihrem Bericht hob sie unter anderem den Beschluss der Änderung der Prozessionsordnung (Männer, Frauen, Musikkapelle, Gemischte Gruppe) hervor und betonte, wie wichtig und unerlässlich es für alle sei, bei der Fußwallfahrt Regeln einzuhalten, die eine christliche Weggemeinschaft und eine sichere Pilgerreise möglich machen. Kassiererin Marianne Löffler ging auf die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres ein. Kassenprüfer Gernot-Uwe Dziallas bestätigte ihr eine einwandfreie Kassenführung.
Nach der Möglichkeit der Aussprache zu den Berichten wurde die gesamte Vorstandschaft auf Antrag einstimmig entlastet. Die nachfolgenden Wahlen, die von Gernot-Uwe Dziallas
durchgeführt wurden ergaben folgendes einstimmiges Ergebnis: 1. Vorsitzender Hans Hofmann, 2. Vorsitzende Christine Kemmer, Alois Baumann (Pilgerführer), Kassiererin Marianne Löffler, Schriftführerin Veronika Bauer. Zu Beisitzern wurden Maria Helget, Roswitha Strobl (Musik) Christine Glass (Fahrer), Steffen Schmitt (Kreuz), Andreas Hofmann (Sanitätsdienst) gewählt. Mit einem Wallfahrtsgebet und dem Lied Reinste Jungfrau wurde die harmonische Versammlung beendet.
Zur diesjährigen Wallfahrt unter dem Leitwort: Damit- WIR- das Leben haben ergeht herzliche Einladung an alle Wallfahrer, besonders auch an die, die es werden wollen, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Das Interesse an der Pilgerbewegung ist, so zeigen es die Zahlen, weiterhin sehr lebendig. Menschen aller Generationen finden darin einen angemessenen Ausdruck ihres Glaubens. Im Gehen wollen sie ihren eigenen Lebensweg als Glaubensweg erfahren. Es ist nicht ausschließlich die Ankunft am Ziel, sondern das miteinander im Glauben unterwegs sein, das die Türen in die Herzen der Menschen öffnet und bereit macht, den Alltagsweg aus einem anderen Blickwinkel heraus zu sehen und zu leben.
Die Wallfahrt beginnt mit einer Pilgermesse am Freitag, 19.06.15 um 19 Uhr im Münster St. Johannes. Abgang der Wallfahrt ist am Samstag früh, 20.06. um 02.00 h am Münster. Das Pilgeramt in Walldürn feiern wir am Sonntag., 21.06. um 05.00 h in der Basilika. Abgang der Prozession in Walldürn ist um 8 Uhr.
Es besteht die Möglichkeit, am Sa., 20.06. 14.30 h an der Volksbank in Walldürn mit einem Bus der Firma. Lillig von Walldürn nach Bad Mergentheim zu fahren, Fahrpreis 5,- €.
Am So., 21.06. 04.00 h fährt ein Bus der Firma Lillig ab Bushaltestelle Parkhaus Altstadt Mitte – Oberer Graben zum Pilgeramt nach Walldürn, Fahrpreis 10,- € . Wichtig: Anmeldung für Sonntag bitte über die Firma Lillig Tel. 9916-0, damit die Plätze reserviert sind. Empfang der Wallfahrer in Bad Mergentheim am Sonntag Abend ca. 20.45 h. am Trillberg.
Am Pfingstsonntag 2015 verstarb unser sehr geschätzter Leiter der Wallfahrtskapelle
Hans Strobl †
Der Wallfahrtsverein Bad Mergentheim hat einen sehr wertvollen Menschen verloren. Im letzten Jahr mit 80 Jahren noch tapfer gelaufen und dieses Jahr werden wir ihn schmerzlich vermissen. Hans war kein Mann der großen Worte. Musik war seine Leidenschaft. Und wer die Noten unserer Kapelle anschaut, sieht, dass sie alle von ihm handgeschrieben sind. Es war ihm nichts zu viel....
Vor über 50 Jahren hat er seine Roswitha auf der Wallfahrt kennen und lieben gelernt. Beide verband die große Leidenschaft zur Musik. Die ganze Zeit sind sie unserer Wallfahrt treu geblieben. Wallfahren nach Noten könnte man sagen... Hans brachte immer wieder neue Musiker aus seinen Kapellen mit und machte damit unsere Wallfahrtskapelle zu etwas Besonderem. Sie bereichert unsere Wallfahrt.
Besonders auch die jungen Musiker hat er immer wieder gerne in seinen Kreis mit aufgenommen.
Er wird uns fehlen. Doch in der Kapelle und der Wallfahrt wird er weiterleben.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Wir wünschen ihm die ewige Ruhe und seiner Familie viel Kraft mit dem Mergentheimer Wallfahrtslied „ Auf, auf mein Christ wer immer bist wenn’s Kreuz nicht mehr kannst tragen, hier ein Altar vorhanden ist, wo du dein Not kannst klagen.“
In stillem Gedenken
Walldürner Wallfahrtsverein: Festgottesdienst zum 100-jährigen Bestehen des Vereins Wallfahrt als Weg zu sich selbst erleben
"Komm, o fromme Christenschar", heißt es in
einem Lied des Walldürner Wallfahrtsvereins, der am Sonntag sein 100-jähriges Bestehen feierte. Nach dem Festgottesdienst im Münster ging es in einer Prozession durch die Stadt zum Katholischen Gemeindehaus. Viele, auch auswärtige, Gäste waren zum Jubiläum gekommen. Die Verantwortlichen des Wallfahrtsvereins, mit Hans Hofmann an der Spitze, hatten sich im Zusammenwirken mit der Pfarrei, der Kolpingsfamilie und anderen Institutionen viele Mühen gemacht, um das Jubiläum ins rechte Licht zu rücken, das im Gemeindehaus auch mit einer interessanten Ausstellung verbunden war.
In einigen Glasvitrinen waren dort neben zahlreichen Bildwänden im Foyer Bilder, Bücher und Devotionalien verschiedenster Art zu sehen. Am Eingang sahen die Besucher auch zum Thema: "Einst und jetzt", wie die Wallfahrer einst mit schwarzem Anzug und die Frauen im bunt-dezenten Kleid mit Strohhut gekleidet waren. Im Gegenteil dazu steht der heutige "Freizeitlook", dem sich auch die Fußwallfahrer angepasst haben.
Umrahmt von der Wallfahrtskapelle, die seit über 50 Jahren von Hans Strobl geleitet wird, wurde der Gottesdienst mit dem Einzug der Fahnen- und Bannerträger eingeleitet, die anschließend im Halbrund des Chorraumes Aufstellung nahmen. Beteiligt waren die Wallfahrtsvereine Bad Mergentheim (mit Kreuzträger Josef Bauer), Löffelstelzen, Igersheim und Markelsheim. Den Gottesdienst gestalteten Dekan Ulrich Skobowsky und die beiden Wallfahrtspfarrer P. Josef Pregula aus Walldürn und der aus Bad Mergentheim gebürtige P. Hermann Josef Hupka, der in Waghäusel bei Heidelberg Wallfahrtsseelsorger und auch Leiter des internationalen Hilfswerkes "Kirche in Not" ist. Hupka begeht dieses Jahr sein 25-Jahr-Priesterjubiläum und ist seit vielen Jahren als Wallfahrtsbegleiter in seiner Heimatstadt gern gesehen.
Zur Einstimmung verwies der Dekan auf das seit Jahrhunderten bestehende Bedürfnis der Menschen, mit Beten und Schweigen viele Anlässe im Leben in Bewegung zu bringen und auch für empfangene Hilfe zu danken. Unter dieses Motto stellte Dekan Skobowsky seine Predigt mit dem Tenor, auf diesem Weg zur Lebensgestaltung nicht stehenzubleiben, sondern den Alltag zu gestalten und weiter zu entwickeln. Dies sei der christliche Auftrag. Der Wallfahrtsverein sei seit 100 Jahren bemüht, dieses Ziel zu verwirklichen nach dem Motto: "Jesus braucht Dich". Dieser Weg könne zwar sehr hart sein, doch die Wallfahrer fühlten sich als Weggemeinschaft.
Der Dekan ging auch auf Flüchtlinge und Soldaten ein. Diese seien manchmal Tag und Nacht in einer weithin feindlich gesinnten Welt unterwegs, ohne zum Ziel zu kommen. Der Prediger forderte dazu auf, nicht nur bei der Wallfahrt, sondern auch im täglichen Leben bemüht zu sein, zu sich selbst zu kommen. Nach dem Gottesdienst dankte Dekan Skobowsky dem Leiter der Wallfahrtskapelle, Hans Strobl, für seinen über 40-jährigen Einsatz, um mit den Musikern die Wallfahrt zu begleiten, die alljährlich in den am Weg liegenden Ortschaften auch Aufmerksamkeit finde.
Vor dem Auszug erklang im Münster noch das alte "Fußball"-Wallfahrtslied "Wir fallen nieder auf unsere Knie", ehe es über Burg- und Kapuzinerstraße mit der Kapelle und den Fahnenabordnungen zum Gemeindehaus ging.
Fränkische Nachrichten vom 14.01.2014
Feier im Gemeindehaus / Festvortrag von Bernhard Gailing
„Neue Kraft für das Leben schöpfen“
Bad Mergentheim. Nahezu zwei Stunden lang dauerte nach dem Festgottesdienst die Feier im Gemeindehaus mit vielen Ansprachen und Ehrungen, verbunden mit einem Stehempfang, zu dem die Pfarrgemeinde eingeladen hatte. Dem Begrüßungsstück durch die Wallfahrtskapelle ließ der Vereinsvorsitzende Hans Hofmann eine breit angelegte Begrüßungsrede folgen. Zu Gast waren Oberbürgermeister Udo Glatthaar, die Pfarrpensionäre Rudolf und Rochwalsky, der Ehren-Pilgerführer Gerhard Hemmerich (er war 20 Jahre im Amt) und Verwaltungsdirektor Peter Striffler.
Gekommen war auch das Ehepaar Englert/Mackert aus Walldürn, auf deren Grundstück der Mergentheimer Wallfahrtsverein einen von Winfried Hoffmann geschaffenen Bildstock aufstellen durfte. Erfreut war der Sprecher über die mit ihren Wallfahrtsfahnen gekommenen Abordnungen aus Löffelstelzen, Igersheim und Markelsheim, ehe er nach vielen Seiten Dank sagte für die alljährliche Teilnahme und Unterstützung.
"Jeder ist willkommen, neben Gebet und Gesang gehören auch gute Gespräche und Fröhlichkeit dazu", meinte Hans Hofmann, der besonders auch die vielseitigen Einsätze der Musikkapelle erwähnte. Grundsätzliches zur Wallfahrt zeigte Dekan Skobowsky auf als Zeugnis des Glaubens in der Erwartung, dass diese Einstellung der Menschen weitere 100 Jahre anhält und auch die junge Generation mit Herzblut das Erbe der Väter weiterführe.
OB Udo Glatthaar meinte, dass mit der Wallfahrt erfahrene und junge Menschen angesprochen würden. "Ich habe mir vorgenommen, einmal mitzulaufen", sagte der OB und sprach von einer frohen Gemeinschaft und einem gemeinsamen Glaubensbekenntnis. Für seine Teilnahmezusage gab es viel Beifall.
Der aus Polen stammende Walldürner Wallfahrtspater Josef Pregula sagte, dass man aus Wallfahrten lerne, sich selbst zu erleben und neue Kraft für das Leben zu schöpfen, während P. Hubka auf seine Jugend zurückblickte und darlegte, wie er in das Wallfahrtsgeschehen hineingewachsen sei. Er sei dankbar dafür, in seiner Heimatgemeinde Bad Mergentheim durch die Teilnahme als Wallfahrtsbegleiter ein Glaubenszeugnis geben zu können.
Voller Überzeugung und Sprachgewalt verstand es Bernhard Gailing in seinem Festvortrag als "Tatsachen- und Erlebnisbericht", Geschichte, Hintergründe, Erfahrungen und Schwierigkeiten des Wallfahrtsgeschehens in den 100 Jahren und auch in den davorliegenden Jahrhunderten, in der Deutschordenszeit, unter Napoleon und später unter den Zwängen des Dritten Reiches aufzuzeigen.
Als erfahrener Wallfahrer sprach er von den glänzenden Augen der Mergentheimer, wenn von Walldürn die Rede sei. Er nannte diese Tatsache ein "seelisches Breitbandformat" und eine innere geistige Haltung mit großartiger Tradition trotz der mehrfachen Unterbrechungen durch Kriege.
"Walldürn ist ein Brennpunkt fränkischen Glaubens", meinte Gailing, der auch auf das vor 250 Jahren herausgegebene Wallfahrtsbüchlein einging, auf den Hoffmann-Bildstock und auf die Schwierigkeiten in der NS-Zeit. Demonstrativ sei damals der Glauben dennoch bekannt worden. Abschließend ging Gailing auf die "Begleiterscheinungen" der Wallfahrt ein wie Pferdefuhrwerk, Musikkapelle, abendliche Lichterprozession vom Trillberg herab in die Stadtpfarrkirche mit sakramentalem Segen. Gailing erhielt für seine Chronik Beifall, als er mit dem Wunsch zur Erhaltung der Tradition mit den Worten schloss: "Gott segne unsere Wege nach Walldürn".
Fränkische Nachrichten vom 14.01.2014
Pilgerstab für 50 Jahre Teilnahme: Ehrungen beim Wallfahrtsverein / Blumen und Präsente In besonderer Weise um den Verein verdient gemacht
Blumen gab es für Frauen, die sich
für die Belange der Wallfahrer in besonderem Maße einsetzen.
Bad Mergentheim. Als wallfahrts- und gemeindeerfahrene Fachfrau oblag der Pfarramtssekretärin Christine Kemmer die Aufgabe, eine Reihe von Frauen und Männern zu ehren, die sich um die Wallfahrt nach Walldürn verdient gemacht haben.
Vorweg gab es Blumenpräsente für die Frauen Popp aus Wachbach, Dietz aus Unterbalbach, Herkert aus Bieberehren, Huhn, Helget und Löffler aus Bad Mergentheim und für Alois Stockert aus Stuppach (die Frauen Freudenberger aus Assamstadt und Metz aus Tauberrettersheim waren verhindert). Eine besondere Ehre war die Verleihung des Pilgerstabes, den zuletzt vor 20 Jahren der heutige Ehrenpilgerführer Gerhard Hemmerich in Walldürn erhalten hatte.
Pilgerstäbe nach altem Vorbild
Bildhauer Rudolf Schäfer hatte nun nach vorhandenen Vorlagen neue Pilgerstäbe geschaffen, die an folgende Wallfahrer des Wallfahrtsvereins verliehen wurden: Heinrich Herz, Norbert und Gernot Dziallas, Ingrid und Paul Bückner, Hans und Roswitha Strobl, Ludwig Ebert und Hans Hofmann für mehr als 50-malige Teilnahme (Heinz Herz wird dieses Jahr zum 60. Mal dabei sein). Ferner wurde der Pilgerstab auch für 40-malige Teilnahme an Pia Freitag, Marianne Löffler, Maria Helget, Josef Bauer, Ferdinand Schmeißer, Manfred Bucherer und an Rudolf Schäfer verliehen.
Mit Blumen und einem Präsent ehrte der Vorsitzende Hans Hofmann abschließend die langjährige Fahnenträgerin Beate Hunger zu ihrem Geburtstag.
Fränkische Nachrichten vom 14.01.2014
Goldene Hochzeit von Hans und Roswitha Strobel am 08.06.2013
Nach einer feierlichen Messe gratulierte die Vorstandschaft des Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim e. V. den Jubelpaar und überreichte ein Geschenk. Die Wallfahrtskapelle war auch komplett angetreten und Spielte den Jubelpaar ein schönes Ständchen.
HH (02.07.13)
Generalversammlung des Walldürner Wallfahrtvereins Bad Mergentheim e.V.
Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt!
Wie in jedem Jahr fand traditionell die Generalversammlung am Dreifaltigkeitssonntag statt. An diesem Sonntag wird in Walldürn der Blutschrein geöffnet, der den Blick freigibt auf das Blutkorporale. Damit beginnt die Hauptwallfahrtszeit zum Heiligen Blut und auch wir hier in Bad Mergentheim stehen quasi in den Startlöchern und freuen uns heute schon, wenn es wieder heißt: Abgang am 22. Juni um 2 Uhr in der Mühlwehrstraße.
Vorsitzender Hans Hofmann begrüßte alle Freunde und Mitglieder des Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein. Jeder spürte, jetzt hat das berühmte „Wallfahrtsfieber“ wieder begonnen. Nach dem Totengedenken gab Schriftführerin Veronika Bauer einen Rückblick auf das vergangene Jahr sowie die letztjährige Wallfahrt.
Kassiererin Marianne Löffler legte den Kassenbericht ab und besonderen Dank galt an dieser Stelle wie immer den mithelfenden Kassiererinnen. Nach den einzelnen Berichten wurde der Vorstand auf Antrag einstimmig entlastet. Bei den nachfolgenden Wahlen, durchgeführt von Erwin Kreissl, wurde der Vorstand einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender Hans Hofmann, Stellvertreterin Christine Kemmer, Kassiererin Marianne Löffler, Schriftführerin Veronika Bauer, Pilgerführer Alois Baumann, Beisitzer: Steffen Schmitt, Hans Strobl, Christine Glass, Andreas Hofmann, Maria Helget. Im Anschluss wurden bei Kaffer und Küchen wieder viele Erfahrungen und Erlebnisse aus früheren Wallfahrten zu berichten.
Wallfahrer theoretisieren nicht. Sie tun Konkretes. Dazu gehört frühes Aufstehen, Verzicht auf Bequemlichkeit und Angenehmes und oft Blasen an den Füßen. Aber auch die Erfahrung: Ich werde mitgenommen, oder ich nehme andere mit. Das ist Grund genug, aufzubrechen und loszugehen. Zu einem Ort, wie Walldürn, der unspektakulär ist, nach den Maßstäben dieser Welt. Zu einem Ort, abseits der selbsternannten Zentren dieser Welt.
Zur diesjährigen Wallfahrt unter dem Leitwort „Was Er euch sagt, das tut…“ ergeht wieder herzliche Einladung an alle Wallfahrer und besonders an die, die es noch werden wollen. „In einer Zeit in der alles immer hektischer wird, ein Jagen und Hetzen im Leben und auf den Straßen, bei der Arbeit, in der Freizeit finden viele in dieser Form des Gebets wieder Glück, Erfüllung und Zufriedenheit“. Gerade das Alltagsgeschehen bringt die Waller dazu, diese zwei Tage zu einem wichtigen Erlebnis werden zu lassen.
Die Wallfahrt beginnt am 22. Juni um 19.00 Uhr mit der Pilgermesse in der Marienkirche. Abgang der Prozession ist am 23. Juni 2.00 Uhr am Münster. Für alle, die gerne eine Strecke ausprobieren möchten und keine Möglichkeit zum Abholen haben, besteht eine Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus der Fa. Lillig um 14.30 Uhr an der Volksbank in Walldürn.
Am Sonntag um 4.00 Uhr fährt ebenfalls ein Bus am Innenstadtparkplatz (Zollamt) nach Walldürn. Hierzu wird um Anmeldung bei der Fa. Lillig gebeten. Die Kosten hierfür übernimmt der Verein.
CK 06.06.12
Mergentheimer Wallfahrtsverein spendet 2.000,- € für die Renovierung der Michaelskapelle auf dem alten Friedhof
Auf seiner Weihnachtsfeier zeigte der Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim wieder einmal mehr seine Verbundenheit zur Kirchengemeinde und deren Kulturdenkmälern. Der Vorstand überreichte Dekan Ulrich Skobowsky und Verwaltungsdirektor Peter Striffler eine Spende von 2000,- Euro für die Renovierung der Michaelskapelle.
Nach dem Adventslied „Tauet Himmel, den Gerechten“ begrüßte Vorsitzender Hans Hofmann die anwesenden Gäste. Ein ganz besonderer Gruß galt dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Herrmannjosef Hubka, der eigens zur Adventsfeier aus Waghäusl nach Bad Mergentheim gekommen war und gemeinsam mit Pfarrer i.R. Rochwalski die Abendmesse im Münster zelebrierte.
Neben den Harfenklängen, gespielt von Hanna Schrank, gab es als Einstimmung in den Advent eine Geschichte „die vier Lichter des Hirten Simon“. Pater Hermannjosef Hubka begrüßte danach ebenfalls die Gäste aufs herzlichste. Mit ein paar besinnlichen Gedanken zu dem Lied „Maria durch ein Dornwald ging...“, fand er gekonnt die Überleitung zur Wallfahrt 2012, die am 23./24. Juni stattfindet. Hier begeben wir uns ja auch auf den Weg, der mitunter ebenfalls sehr beschwerlich sein kann. Musikalisch umrahmt wurde die Adventsfeier in bewährter Weise durch die Wallfahrtskapelle Bad Mergentheim unter der Leitung von Hans Strobl mit Adventsweisen und Adventliedern.
Ein besonderer Programmpunkt an diesem Abend war die Spendenübergabe an die Kirchengemeinde. Gemeinsam mit der gesamten Vorstandschaft freute sich Hans Hofmann Herrn Dekan Ulrich Skobowsky und Verwaltungsdirektor Peter Striffler begrüßen zu können. Der Vorstand überreichte symbolisch einen Scheck in Höhe von 2.000 €. Mit dieser Spende will der Bad Mergentheimer Wallfahrtsverein zum Ausdruck bringen, wie wichtig der Erhalt von Kapellen und historischen Bauwerken in Bad Mergentheim ist. Dekan Skobowsky bedankte sich bei der Wallerfamilie und betonte, dass es sich nachweislich bei der Michaelskapelle um eine ehemalige Wallfahrtskapelle aus dem Jahre 1607 handelt. Die Friedhofskapelle sei ein Kulturdenkmal auf dem Alten Friedhof. Besonders die schiefergedeckte Haube des Zwiebelturmes, der Dachstuhl und andere Elemente machten eine umfassende Sanierung notwendig, die zum großen Teil aus Spenden finanziert werden müsse. Umso überraschter und erfreut zeigte er sich über die großzügige Spende des Wallfahrtsvereins. Was die Kapelle besonders interessant macht, ist die Friesmalerei mit dem biblischen Totentanz, geschaffen von dem Nürnberger Maler Tobias Weiß.
CK 01.12.11
Günter (Uli) Ulshöfer †
Der Wallfahrtsverein Bad Mergentheim hat einen wertvollen Menschen und Gönner der Bad Mergentheimer Wallfahrt verloren. Schon in jungen Jahren ging der „Uli“ wie ihn alle nannten zu Fuß und mit Überzeugung nach Walldürn. Jahrelang war er Mitglied in der Vorstandschaft, um das Brauchtum und die Tradition zu pflegen. Als die Füße nicht mehr konnten, entschied er sich auf’s Auto um zu satteln. In der Funktion als Gepäckfahrer hat er so wieder vielen Waller(innen) auf die Füße geholfen.
Wir wünschen ihm die ewige Ruhe und seiner Familie viel Kraft mit dem Mergentheimer Wallfahrtslied „ Auf, auf mein Christ wer immer bist wenn’s Kreuz nicht mehr kannst tragen, hier ein Altar vorhanden ist, wo du dein Not kannst klagen.“
In stillem Gedenken
09.01.11
Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim fördert Kirchenmusik
Die Weihnachtsfeier des Wallfahrtvereins nahm der Vorstand als Anlass zur Spendenübergabe.
Nach dem traditionellen Adventslied „Tauet Himmel, den Gerechten“ begrüßte Vorsitzender Hans Hofmann alle Gäste der Adventsfeier. Ganz besonders bedankte er sich bei dem langjährigen Wallfahrtspfarrer Pater Hermannjosef Hubka, der eigens zur Adventsfeier aus Waghäusl angereist war.
Der Abend stand ganz im Zeichen des Adventbeginns. Neben einem Gedicht von Hermann Multhaupt „Meine Damen und Herren..“ vorgetragen von Steffen Schmitt, gab es eine Besinnung zur Bedeutung des Adventskranz „heute und damals“. Das Grußwort von Pater Hermannjosef Hubka mit Gedanken über Maria und Josef, die nach Bethlehem gingen, um sich eintragen zu lassen und die es natürlich unterwegs nicht immer so gut hatten, wie wir auf unserer Wallfahrt nach Walldürn mit unseren Begleitfahrzeugen und Versorgung durch das Rote Kreuz, war eine gelungene Überleitung, um sich bei diesen Helfern mit einem kleinen Präsent für Ihre Dienste während der Wallfahrt zu bedanken.
Nach dem „Reinste Jungfrau..“ begrüßte Hans Hofmann noch besondere Gäste. Gemeinsam mit der gesamten Vorstandschaft freute er sich, Frau Dr. Bein als Vertreterin von Musica Ecclesia und Fr. Neumann und H. Nies, Vertreter des Orgelfördervereins, jeweils einen Scheck in Höhe von 500,- Euro überreichen zu dürfen. Der Vorstand des Wallfahrtsvereins hatte beschlossen, hiermit ein Zeichen der Verbundenheit zur Kirchenmusik zum Ausdruck zu bringen. Fr. Dr. Bein bedankte sich herzlich für die beiden Spenden und betonte, dass der Bad Mergentheimer Wallfahrtverein, hiermit die erste Patenschaft über eine Orgelpfeife (Posaunenbass F) übernommen habe. Musica Ecclesia ist eine Stiftung, die zur Förderung der gesamten Kirchenmusik gegründet wurde, während die Spenden des Orgelfördervereins ausschließlich der Renovierung der Orgel im Münster zugute kommen. Mit viel Beifall wurde die Spendenübergabe bei allen anwesenden Wallern, Freunden und Gönnern des Wallfahrtvereins aufgenommen.
Musikalisch umrahmt wurde die Adventsfeier durch die Jakobs Stubenmusik Markelsheim und der Wallfahrtskapelle Bad Mergentheim unter Leitung von Hans Stobl. Bei alpenländischen Adventsweisen und mit Adventsliedern klang die Feier besinnlich aus.
CK 30.11.10
Neuen Pfarrer in Bad Mergentheim begrüßt
Der Walldürner Wallfahrtverein Bad Mergentheim begrüßte den neuen Pfarrer Ulrich Skobowsky und Sr. Katharina mit einem Fahnengeleit zum Investiturgottesdienst ins Münster.
CK 20.09.10